Foto: Daniel Bamberger

In einem angespannten Spiel zwischen den Kurpfalz Bären Ketsch und dem ESV 1927 Regensburg behielten die Oberpfälzerinnen die Oberhand und sicherten sich einen Auswärtssieg mit 33:29 (15:17). Dieser Erfolg katapultierte die Bunkerladies in der Tabelle der 2. Handball Bundesliga Frauen auf den siebten Platz.

Trotz schwieriger Voraussetzungen vor dem Spiel – Langzeitausfälle, verletzte Spielerinnen und krankheitsbedingte Ausfälle im Team – hatte der ESV Regensburg durch einen vorherigen Sieg über Gröbenzell Lust auf mehr und strebte einen weiteren Erfolg an, um in der Tabelle nach oben zu klettern. Für beide Teams, die zu diesem Zeitpunkt bei 8:8 Punkten gleichauf lagen, war das Spiel von großer Bedeutung: Ein Sieg würde die obere Tabellenhälfte bedeuten, während eine Niederlage die Nähe zu den Abstiegsplätzen bedeuten könnte.

Im ersten Durchgang zeigten die Regensburgerinnen ein starkes Tempospiel, kämpften jedoch mit einer ineffizienten Chancenverwertung. Trotz zahlreicher Torchancen gelang es der Mannschaft nicht, sich deutlich abzusetzen, was zu einem knappen Rückstand von 15:17 zur Halbzeit führte.

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Nach der Pause ermutigte Coach Bernhard Goldbach sein Team, die gute Leistung zu belohnen und in der Verteidigung aggressiver zu agieren. Die Mannschaft setzte seine Strategie eindrucksvoll um: Die Abwehr wurde zur undurchdringlichen Mauer, und in den ersten elf Minuten des zweiten Durchgangs ließen sie nur ein Gegentor zu. Trotz einer frühen Auszeit der gegnerischen Trainerin Franziska Steil gelang es dem ESV, den Vorsprung weiter auszubauen.

Besonders bemerkenswert waren die Leistungen von Spielern wie Julia Drachsler, Sara Mustafic, Annalena Kessler, Nicole Lederer und Franziska Peter, die nicht nur im Angriff überzeugten, sondern auch defensiv Akzente setzten. Torhüterin Joelle Arno zeigte zudem spektakuläre Paraden.

Regensburg ließ bis zur 52. Minute nur vier Gegentore zu und erarbeitete sich einen komfortablen Sieben-Tore-Vorsprung. Obwohl Ketsch in der Schlussphase mit Manndeckungen versuchte, das Spiel zu drehen, ließ der ESV nichts mehr anbrennen und sicherte sich verdient den Sieg.

ESV-Coach Bernhard Goldbach lobte die Mannschaftsleistung und betonte die Fortschritte im Tempospiel. Die Spielerinnen und der Trainer wurden für ihre starke Leistung trotz schwieriger Bedingungen gelobt, und der ESV verbesserte sich auf Rang sieben in der Tabelle.

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