Der DHB hat die unabhängige Kommission zur Aufarbeitung der Causa Fuhr neu zusammengesetzt. Wie der Verband am Montag in einer offiziellen Pressemitteilung mitteilte, traf sich die Kommission am zurückliegenden Freitag das erste Mal.

Die sogenannte Aufarbeitungskommission besteht aus Sprecherin Dr. Jeannine Ohlert, Martina Lörsch, Prof. Dr. Bettina Rulofs, Angela Marquardt, Benny Barth und Maike Schröer. „Die Kommission definierte den Arbeitsauftrag, die Methodik und Zuständigkeiten sowie den geplanten Ablauf. Die Arbeit der Kommission ist vorerst auf 18 Monate festgelegt und endet mit einem zu veröffentlichenden Abschlussbericht“, teilt der DHB in seiner Pressemitteilung mit. Der DHB verspricht sich laut eigener Aussage genauere Erkenntnisse, welche Strukturen Gewalt begünstigt haben und wie Strukturen im Sinne einer bestmöglichen Prävention und eines Frühwarnsystems weiterentwickelt werden können.

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Es ist bereits der zweite Versuch des DHB, eine Kommission ins Leben zu rufen. Eine im Oktober 2022 berufene Kommission erwies sich als nicht arbeitsfähig und musste bereits nach weniger als zwei Monaten wieder aufgelöst werden. „Die Prävention von Gewalt ist eines der großen Themen unserer Zeit. Wir sind zuversichtlich, dass die neue Formation der Aufarbeitungskommission uns und dem gesamten Sport einen wertvollen Erkenntnisgewinn bringt“, sagt Andreas Michelmann, Präsident des Deutschen Handballbundes in einer Pressemitteilung.

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