Buxtehuder SV (Foto: Dieter Lange)Buxtehuder SV (Foto: Dieter Lange)

Foto: Dieter Lange

Nach dreiwöchiger Heimspielpause erwartet den Buxtehuder SV endlich wieder eine Partie in der Halle Nord. Und was für eine! Das Team von Trainer Dirk Leun empfängt am Samstag, 11. März, um 16 Uhr, den SV Union Halle-Neustadt.

Leun erwartet eine kampfbetonte Partie – immerhin geht es um viel. Seit fünf Ligaspielen lässt ein Sieg auf sich warten. Diese Negativ-Serie will die Mannschaft vor heimischer Kulisse nun unbedingt durchbrechen.
Der Coach weiß: „Es wird ein schweres Heimspiel. Die Gegner brauchen dringend Punkte. Sie haben gegen Oldenburg gezeigt, wie stark sie sein können.“ Er und seine Mannschaft hoffen auf den Heimvorteil: Das Team hofft auf ein möglichst großes und lautes Publikum. Karten gibt es online bei Ticketmaster, im BSV-Shop (Viverstr. 2, in Buxtehude) und an der Tageskasse.

Einfach wird es nicht. Den BSV plagen immer noch herbe Verletzungssorgen. Die Liste der Langzeitverletzten ist lang: Lucia Kollmer, Johanna Heldmann und Sinah Hagen (alle Knie). Dazu kommen/Abgesehen davon ist fraglich, ob Maja Schönefeld spielen wird. Während des DHB- Juniorinnen-Lehrgangs verletzte sie sich am Fuß. Entwarnung gab es aber bei Isabelle Dölle: Die Verletzung stellte sich nicht als Bruch heraus, daher kann sie ihr Team wieder unterstützten.

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Eines ist klar: Der Buxtehuder SV braucht und will diesen Sieg, um in der Tabelle nicht weiter abzurutschen. Zurzeit liegt das Team auf Rang 6 mit 16:16 Punkten. Doch der SV Union Halle-Neustadt braucht die zwei Punkte ebenfalls dringend. Immerhin befindet sich die Mannschaft im Abstiegskampf. Aktuell belegt die Union den 12. Platz mit 9:23 Punkten. Nur ein Punkt trennt Halle vom Relegationsplatz.

Das Hinspiel ging zwar an den BSV – doch auch damals schon recht knapp. Am Ende setzten sich die Buxtehuderinnen mit 24:22 durch. Seitdem hat sich einiges getan. Nachdem die Union im Duell der Sport-Union Neckarsulm (aktuell Platz 13.) deutlich mit 35:29 unterlag, wurde Trainerin Katrin Schneider freigestellt. Sportdirektor Jan-Henning Himborn übernahm. Dieser neue Impuls scheint zu fruchten. Vergangenen Spieltag gewann Halle-Neustadt gegen den VfL Oldenburg mit 37:30. Die Mannschaft kommt also gestärkt und mit Selbstbewusstsein in den Norden.

Eine besonders harte Nuss wird Torhüterin Anica Gudelj sein: Die 31jährige führt aktuell die Top-Liste mit den meisten Paraden (169) an. Doch nur zwei Plätze hinter ihr liegt Marie Andresen mit 146 gehaltenen Bällen. Fans können sich also auf ein spannendes Handballspiel freuen.

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