Foto: Holger Rosner

Im ersten Heimspiel des Jahres waren die Handballgirls beim 26:33 (11:16) gegen Tabellenführer Aldekerk ergebnistechnisch zwar klar unterlegen, konnten jedoch über weite Strecken gut mithalten und den Spitzenreiter vom Niederrhein ärgern. Anders als noch bei der 17:41 Hinspiel-Klatsche ließ sich der TVB vor allem im ersten Durchgang nicht so leicht abhängen und kam immer wieder in Schlagdistanz. 

Die Wuppertalerinnen gingen zunächst durch Tore von Nora Becker und Henriette Clauberg mit 2:0 in Führung. Überhaupt war es in der ersten Halbzeit die junge Lintforter „Leihgabe“, die dem Beyeröhder Spiel, zusammen mit Torfrau Dana Centini ihren Stempel aufdrückte. Bis zur 20. Minute sahen die TVB-Fans eine ausgeglichene Partie – kurz zuvor hatte Gästetrainer René Baude bereits die erste Grüne Karte gelegt, um sein bis dahin wenig meisterlich aufspielendes Team in die Spur zu bringen. Erst kurz vor der Halbzeit konnten sich die Gäste erstmals nennenswert absetzen, profitierten dabei jedoch vor allem von einer Schwächephase der Handballgirls, die kurzzeitig das Torwerfen einstellten. So konnte Aldekerk mit einem beruhigenden 5 Tore-Vorsprung mit in die Halbzeitpause gehen.

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Für die Handballgirls war dies eine zu große Hypothek für die zweite Spielhälfte, auch wenn sich das Team von TVB-Trainerin Niki Münch nicht abschütteln ließ und einige technische Schwächen durch großen Einsatz wettmachte. So konnte der TVB den Abstand zwar nicht verkürzen, verfiel jedoch auch nicht in alte Muster und konnte so den Rückstand zum Spielende in Grenzen halten. Die Beyeröhder Trainerin war nach Spielende hinsichtlich der Niederlage zwar enttäuscht, lobte jedoch auch ihr junges Team angesichts der sichtbaren Fortschritte, die die Handballgirls Woche für Woche machen: „Was die Mädels heute gezeigt haben war Mega. Dieses junge Team übernimmt immer mehr Verantwortung und war gegen Aldekerk von Beginn an voll da!“ Gleichzeitig sah sie jedoch auch noch einiges an Verbesserungspotenzial um gegen Mannschaften unterhalb der Spitzenteams zu Erfolgen zu kommen. „Da müssen wir vor allem unsere Chancen besser verwerten und unser Rückzugsverhalten verbessern!“

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