Foto: Steffen Obst
In einem kämpferischen Spiel siegten zum Ende die Sächseninnen mit 25:21 gegen die engagierten Bretzenheimerinnen. Der HC Leipzig kam überhaupt nicht ins Spiel. Keine Spur vom so starken Tempospiel.
Auf beiden Seiten setzen die Kreisläuferinnen die Akzente. Ballverluste, Fehler im Spielaufbau und in der Deckungsarbeit und völlig unnötige Zeitstrafen brachten die Damen aus Mainz verdient zur Halbzeit sogar mit 14:13 in Führung.
Die 414 Zuschauer in der erneut gut besuchten Brüderhölle gaben auch nach der Pause alles für ihr Team und trieben die Messerstädterinnen an. Nun rückte Elia Garcia Canabate im Tor des HCL immer mehr in den Mittelpunkt. Durch tolle Paraden hielt sie ihre Mannschaft im Spiel.
Stück für Stück kämpften sich die Schützlinge von HCL-Trainer Fabian Kunze nach vorn. Auf der Zielgeraden gingen den Mainzern jedoch die Kraft aus. Die Trainerin, Ildiko Barna, analysierte nach dem Spiel: „Leider haben wir derzeit zu viele Verletzte, weshalb wir in den letzten zehn Minuten nicht wechseln und keine frischen Kräfte bringen konnten.“
Die Führung gaben die Damen des HC Leipzig nicht mehr her und gewannen verdient mit vier Toren. Julia Redder, von der Gäste-Trainerin zur Spielerin des Spiels gewählt, glänzte durch sieben Torerfolge und zahlreichen guten Anspielen. Auf der Gästeseite wurde völlig verdient Lea Helle von Fabian Kunze ausgezeichnet. Die Wahl hätte aber auch genauso verdient auf Hanna Ferber-Rahnhöfer, Elia Garcia Canabate oder Katharina Mack fallen können.
Die SG Mainz-Bretzenheim fährt zwar ohne Punkte zurück in die Heimat, hat aber gezeigt, dass es noch lange kein Grund gibt, sich aufzugeben. Der rettende Tabellenplatz 13 ist nur ein Punkt entfern. Dieser könnte im nächsten Heimspiel gegen die abstiegsbedrohte Spielgemeinschaft Schozach-Bottwartal eingefahren werden.
Der HC Leipzig hat den guten Mittelfeldplatz gesichert und beginnt die englische Woche in Lintfort, bevor dann der Tabellenführer Frisch Auf Göppingen in die Brüderhölle kommt.
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