Foto: Axel Kretschmer

In einer von Anfang bis Ende umkämpften Partie mit häufig wechselnden Führungen teilen sich die Meenzer Dynamites und Aufsteiger HC Rödertal mit 28:28 die beiden Punkte. Elisa Burkholder und Larissa Platen waren mit 7 Treffern erfolgreichste Mainzer Torschützinnen, Larissa Platen verbuchte dabei mit fünf von fünf Treffern am 7m eine 100%-Quote. Auf sieben Treffer kam auch die erfolgreichste Rödertalerin Julia Mauksch.

Das Spiel begann mit zwei Treffern der Gäste, bevor Neuzugang Lena Thoß mit ihrem Premierentreffer am Kreis zum 1:2 den Anschluss herstellte. Elisa Burkholder drehte dann mit Doppeltreffer bei 5:4 zu einer ersten Mainzer Führung. Diese hatte bis zum 12:11 (Larissa Platen per Siebenmeter) Bestand, bevor dann die Gäste eine Überzahl wegen einer Zeitstrafe nutzten, um selbst wieder mit 12:13 in Führung zu gehen. Mit der knappen Führung ging es dann beim 13:14 auch in die Halbzeit. Dabei standen auf Mainzer Seite schon über 10 Fehlversuche in der Statistik.

Und so ging es in Halbzeit zwei weiter. Die Mainzerinnen arbeiteten jetzt in der Abwehr konsequenter, belohnten sich aber aufgrund weiterhin fehlender Präzision beim Abschluss noch nicht. Die Gäste machten es etwas besser und bauten ihre Führung Mitte der 2. Halbzeit auf drei Tore aus (19:22). Neuzugang Christin Kühlborn leitete mit einem schönen Treffer einen 4:0 Lauf der Mainzerinnen ein, gestützt von einem von Lena Schmid gehaltenen 7-Meter.

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Linkshänderin Michelle Breitbarth erhöhte dann mit ihrem ersten Treffer im neuen Trikot auf 25:23 (52.). Doch wieder schlug die Fehlerquote zu, und der 3. Treffer vor sollte auf Mainzer Seite nicht fallen. Als der HC Rödertal wieder ausglich, nahm Nikoletta Nagy bei 52:45 auf der Uhr ihr Team-Timeout. Der folgende Angriff verpuffte, während Rödertal wieder vorlegte. Doch die Mainzerinnen holten sich mit den Treffern von Saskia Fackel und Christin Kühlborn 6 Minuten vor dem Ende die Führung zurück.

Rödertal ließ sich aber nicht abschütteln und erzielte beim 28:28 den finalen Aus- gleich. Der letzte Mainzer Wurf 6 Sekunden vor Ende wurde von Torfrau Ann Rammer gehalten, die sich mit einer starken Leistung als beste Gästespielerin empfahl. Letzt- lich konnten dann beide Seiten mit dem Unentschieden leben, auch wenn sich auf Seiten der Dynamites leichte Enttäuschung zeigte.

Das bestätigte auch Trainerin Nikoletta Nagy: „Wir hatten uns für unser Spiel, noch dazu zu Hause, viel vorgenommen und wollten auch unbedingt gewinnen. Insofern sind wir natürlich auch etwas enttäuscht, dass es nur ein Punkt wurde. Letztlich dürfen wir uns in einem solchen Spiel aber auch nicht so viele Fehlwürfe erlauben. Daran werden wir arbeiten und es in den nächsten Spielen besser machen. Die Punktetei- lung war letztlich gerecht.“

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