Foto: Steffen Hoffmann

Mit einer 28:33-Niederlage bei der HSG Bensheim/Auerbach ist der TSV Bayer 04 Leverkusen in die neue Saison in der Handballbundesliga der Frauen gestartet.

Den Werkselfen gelang es dabei über die gesamten 60 Minuten zu selten, den Angriffsfluss der Flames zu unterbinden. Darüber hinaus „haben wir zu viele technische Fehler gemacht und im 6:5-Überzahlspiel nicht gut agiert“, fasste Elfentrainer Johan Petersson die Knackpunkte für die Niederlage in der Bensheimer Weststadthalle zusammen.

Das Bayerteam erwischte vor rund 450 Zuschauern keinen guten Start. Den gastgebenden Flames gelang es immer wieder, die Defensive der Gäste unter Druck zu setzen und die entstandenen Freiräume effektiv zu nutzen.

Nachdem Ndidi Agwundeu zum 10:6 für die Flames erhöhte, nahm Petersson einen Wechsel auf der Torhüterposition vor und schickte Lieke van der Linden anstelle von Miranda Nasser zwischen die Pfosten. Die Niederländerin kam direkt gut in die Partie und bot bis zum Ende und einer Quote von 32,26 Prozent gehaltener Bälle eine gute Leistung.

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Dennoch blieb es nach dem Torhüterwechsel zunächst beim Vier-Tore-Rückstand, der auch nach 25 Minuten und einer 15:11-Führung der Flames noch Bestand hatte. Dann folgte die stärkste Phase der Elfen, denen es gelang, den Rückstand bis zum Pausenpfiff in einen 15:15-Gleichstand zu verwandeln.

Doch statt mit gewonnen Selbstvertrauen in die 2. Hälfte zu starten, fielen die Elfen wieder in alte Muster zurück. „Wir haben direkt wieder technische Fehler gemacht und lagen prompt wieder mit zwei Treffern im Rückstand und rannten den Flames so erneut hinterher“, so Petersson enttäuscht. 

Doch anders als in Hälfte zwei sollte die HSG aus Bensheim und Auerbach die Gäste nicht wieder ins Spiel zurückkommen lassen und fuhr am Ende zwei verdiente Heimpunkte ein.

„Die Flames haben eine gute Mannschaft, die um die Plätze fünf und sechs mitspielen wird. Wir sind noch ein junges Team und das sieht man dann phasenweise auch. Aber wir haben von den technischen Fehlern abgesehen, eine vernünftige Angriffsleistung geboten“, so Petersson, der sich besonders über die gute Quote von Viola Leuchter freute. Die 18 Jahre alte Linkshänderin traf achtmal aus elf Versuchen.

Am kommenden Sonntag erwarten die Werkelfen zum Heimauftakt den Pokalfinalisten VfL Oldenburg. „Für uns geht es in der kommenden Woche hart zu arbeiten und aus den Fehlern von heute zu lernen, um den Sieg gegen den VfL einzufahren“, so Petersson abschließend.

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