Foto: Stefan Michaelis

Mit einem Blick auf die Tabelle war dies eine Spitzenpartie: Erster gegen Dritten. Doch im Spielverlauf wurde deutlich, dass der Sieges-Serien-Rekordhalter mit jetzt 45. Siegen kaum aufzuhalten ist. Am Ende musste sich der Buxtehuder SV mit 33:28 (20:12) geschlagen geben.

Doch zu Beginn sorgte das Team aus Buxtehude für eine Überraschung und dominierte die Partie in den ersten 20 Minuten. Die Abwehr stand sicher und zwang die Bietigheimerinnen immer wieder zu schwachen Abschlüssen. Fast alle Würfe der Buxtehuderinnen auf den Kasten von Bietigheim saßen. Zwischenzeitlich stand ein 6:10 (13. Minute) auf der Anzeigetafel. Nach 18 Minuten führte der BSV immerhin noch 10:12.
Doch das Tempo ließ nach, die technischen Fehler häuften sich und Bietigheim nutzte das gnadenlos aus. Langsam, aber sicher kämpfte sich der Tabellenführer heran und traf zum Ausgleich: Nach 20 Minuten stand es 12:12. Der BSV schien in eine Schockstarre verfallen zu sein. Bis zum Abpfiff zur Halbzeit gelang kein einziger Treffer. So verabschiedeten sich die Teams mit einem Stand von 20:12 in die Kabinen – nach einem 10:0-Lauf für Bietigheim in den letzten 12 Minuten vor der Pause.

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Nach der Halbzeit schien sich das Team von Trainer Dirk Leun etwas gefangen zu haben. Zunächst reichte es nicht, um eine starke Mannschaft ernsthaft zu gefährden. Doch zum Ende hin gestalteten die Buxtehuderinnen das Spiel noch einmal spannend. Sie kamen bis auf vier Tore heran: 28:24 (49. Minute).
Trainer Dirk Leun zeigte sich nach dem Spiel durchaus zufrieden mit seinem Team: „Ich muss meiner Mannschaft ein Lob aussprechen. Ich glaube nicht, dass es viele Mannschaften gibt, die nach 20 Minuten hier noch in Führung liegen.“ Er resümierte: „Wir haben zum Ende der zweiten Halbzeit den Kopf verloren und sind unorganisiert geworden.“ Man müsse sich darüber ärgern, doch gegen eine ungeschlagene Mannschaft wie Bietigheim, könne das passieren.
Heim-Trainer Markus Gaugisch machte dem BSV im anschließenden Interview ein Kompliment: „Buxtehude spielt einen guten und modernen Handball. Sie stehen nicht aus Glück auf dem dritten Platz – das haben sie sich hart erarbeitet.“

Teresa von Prittwitz war nach ihrer Corona-Erkrankung wieder dabei und zeigte mit 4 Treffern, dass sie wieder fit ist und voll angreifen will. Beste Torschützin wurde Annika Lott. Sie traf 6-mal ins gegnerische Tor.

Mit dieser Partie verabschiedet sich der Buxtehuder SV in eine zweiwöchige Länderspiel-Pause. Das nächste Spiel wird das Heim-Derby gegen die Handball Luchse Buchholz 08-Rosengarten am Samstag, 30. April 2022, um 16 Uhr sein.

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