Foto: Stefan Michaelis

Der Buxtehuder SV siegt auswärts gegen die HSG Bensheim-Auerbach mit 26:34 (11:18) und klettert mit 22:10 Punkten auf den dritten Platz.

Für den BSV war es am Samstag keine einfache Aufgabe. Nach dem schweren Auswärtsspiel am Mittwoch in Thüringen blieb wenig Zeit zur Vorbereitung auf Bensheim.

Dann wurde Chef-Trainer Dirk Leun am Freitag positiv auf das Corona-Virus getestet und fehlte ebenso wie Isi Dölle. Spontan sprang Co-Trainer Adrian Fuladdjusch ein. Er zeigte sich nach dem Spiel äußerst zufrieden mit dem Team: „Ich muss meinem Team ein großes Kompliment machen. Man weiß nie, wie eine Mannschaft darauf reagiert, wenn der Chef-Coach auf einmal nicht da ist. Aber ich finde, wir haben das hier gemeinsam sehr gut gemacht.“

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Bis Samstagmorgen war zudem der Einsatz von Annika Lott noch fraglich, sie fehlte beim Abschluss- Training am Freitag wegen Unwohlsein. In Bensheim spielte sie dann ganz groß auf und traf 13(!) Mal aus dem Feld.

Zum Spielverlauf: Die Spielerinnen des Buxtehuder SV fanden einen guten Start in die Partie. Bereits nach acht Minuten Spielzeit lag das Team mit 2:6 vorne. Nach einer Auszeit von Trainerin Heike Ahlgrimm fingen sich die „Flames“ und kamen noch einmal auf zwei Tore heran (7:9). Nach dem 8:10 in der 16. Minute zeigte die Buxtehuder Mannschaft jedoch eine Reaktion und stellte mit einem 4:0- Lauf den alten Vorsprung wieder her. Mit einer Sieben-Tore Führung ging es in die Halbzeitpause.

Die „Flames“ kamen gut aus der Kabine. Bis zur 35. Minute schmolz der erarbeitete Vorsprung der Buxtehuderinnen auf 16:20. Interims-Trainer Adrian Fuladdjusch nahm eine Auszeit. In der anschließenden Pressekonferenz erklärte er: „Ich wollte die Mannschaft einfach ein bisschen beruhigen und an die eigene Stärke appellieren.“ Der BSV fing sich anschließend und baute den Vorsprung bis zum Ende immer weiter aus und gewann verdient.

Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm zeigt sich dennoch zufrieden mit ihrer Mannschaft: „Ich glaube, ich kann meiner Mannschaft nicht den Vorwurf machen, dass wir nicht gekämpft haben.“ Sie nennt die Gründe für die Niederlage: „Wir wussten, dass wir hier heute nur bestehen, wenn wir eine Mega- Leistung bringen – das haben wir nicht gemacht. Wir konnten unsere Ausfälle heute nicht kompensieren. Unser Kopf (Kapitänin Lisa Friedberger) hat heute sehr gefehlt.

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