Denise Friebe (re.) in dem Kampf um den Ball mit Recklinghausens Viola Klüsener (Foto: TV Hannover-Badenstedt)

HANNOVER – Das erste Spiel des Jahres hat der TV Hannover-Badenstedt nach einem durchwachsenen Start letztendlich noch verhältnismäßig klar für sich entscheiden können. Der 30:25 (13:11) Sieg gegen den PSV Recklinghausen bedeutet, dass der TVHB weiter auf Tabellenplatz 2 verbleibt. Bitterer Beigeschmack ist die Verletzung von Torhüterin Emilie Hallmann.

Mit einem schlechten Vorzeichen musste der Gastgeber in seine erste Partie des Jahres starten. Bereits beim Aufwärmen verletzte sich Torhüterin Emilie Hallmann so stark am Knie, dass eine Operation notwendig sein wird – gute Besserung!

Die lange Pause von acht Wochen war zu Beginn des Spiels unübersehbar. Abstimmungsprobleme und technische Fehler führten zu zahlreichen Ballverlusten. Da auch die Gäste aus Recklinghausen nicht fehlerfrei agierten, blieb das Match bis zur Pause offen. Das Zepter des Handelns war aber ständig in der Hand der Hannoveranerinnen. In vielen Momenten hat Routinier Denise Friebe Verantwortung übernommen und der Mannschaft zu ständig steigender Sicherheit verholfen. Mit einem 13:11 ging es in die Pause und alle waren gespannt, wie sich die Niedersächsinnen im zweiten Abschnitt präsentieren.

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Hannovers Spiel wurde zusehends anschaulicher und ab der 40. Spielminute wurde der Vorsprung ständig vergrößert. Beim Treffer durch Monja Nagel in der 47. Minute zum 24:16 war eine Vorentscheidung gefallen. 30:25 lautete der Endstand und Trainer Frank Käber war erleichtert, dass die „Generalprobe 2022“ erfolgreich bestritten wurde.

Frank Käber: „Dass Recklinghausen kein Gegner ist, der uns liegt, haben wir bereits im Hinspiel gesehen. Dort war die 1. Halbzeit noch schlechter, als diesmal. Ich bin froh, dass sich die Mannschaft über das gesamte Spiel gesteigert hat und dadurch die beiden Punkte in Hannover halten konnte. Die Verletzung von Emilie (Hallmann) trifft uns natürlich hart. Ausdrücklich bedanke ich mich bei Marnie Schierholz, die nach einem Anruf sofort in die Halle kam und der Mannschaft alleine schon durch ihre Anwesenheit (als zweite Torhüterin) auf der Bank Sicherheit verschaffte.“

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