Foto: Carsten Schönberger
Die Handballgirls des TVB Wuppertal feiern im ersten Spiel unter ihrer neuen Trainerin Maja Zrnec den zweiten Saisonsieg.
Gegen den Tabellen-Achten TSV Nord Harrislee können sich die Wuppertalerinnen mit 26:23 (15:15) durchsetzen und so den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze halten. Die Handballfans in der Buschenburg erlebten von Beginn an eine überaus verbissen geführte Partie, in der die Handballgirls in der 5. Minute den ersten Treffer des Spiels erzielten. Lea Flohr war mit einem Unterarmwurf erfolgreich – sie avancierte auch zur besten Werferin ihres Teams kam am Ende auf neun Treffer, davon drei vom Siebenmeter-Punkt.
TVB Trainerin Maja Zrnec vertraute zu Beginn auf die ersten Sieben der vergangenen Spiele mit Michi Stefes auf der Mitte und Lea Flohr und Anna Lena Bergmann auf den Halbpositionen. Anders als gegen Lintfort präsentierten sich die Handballgirls jedoch ballsicherer und hatten nach kurzer Anlaufzeit auch wieder mehr Durchschlagskraft gegen eine überaus aggressiv agierende Verteidigung der Gäste. Es entwickelte sich eine nicht hochklassige, aber zu jeder Zeit spannende Partie, in der die Nordfrauen zunächst mit Madita Jeß ihre treibende Kraft hatten, und auch von den Außenpositionen stets torgefährlich waren.

Auf Seiten des TVB verteilten sich die Treffer – zunächst war Anna Lena Bergmann in Torlaune, dann zeigten sich Leonie Schmitz und Lea Flohr mehrfach treffsicher und nach zwischenzeitlicher 2 Tore-Führung der Gäste konnten die Handballgirls zum 15:15 zur Halbzeit gleichziehen.
In der zweiten Spielhälfte wurde die Partie zusehends hektischer. Gespickt von Zeitstraffen und Verletzungsunterbrechungen entwickelte sich ein Handball-Krimi in dem die Handballgirls offensichtlich die besseren Nerven hatten. Die Gastgeberinnen gingen nach dem Wiederanpfiff durch zwei Treffer von Lea Flohr in Führung und gaben diese bis zum Schlusspfiff nicht mehr ab.
Die Gäste aus dem hohen Norden leisteten allerdings in der einen oder anderen Situation auch „Schützenhilfe“, vergaben gute Torchancen und konnten auch mehrere Überzahlsituationen nicht entscheidend nutzen. Vor allem aber stand auf Beyeröhder Seite eine glänzend aufgelegte Dana Centini im Tor, die das Torhüter-Duell mit einer Quote von fast 40% gehaltener Bälle gegen Ihre Kontrahentin Lea Tiedemann klar für sich entscheiden konnte. Den Schlusspunkt der Begegnung setzte dann erneut Anna Lena Bergmann mit ihrem sechsten Treffer.
Wie die anderen Handballgirls auch, zeigte sie sich deutlich formverbessert und bescherte ihrer neunen Trainerin, Maja Zrnec einen perfekten Einstand.
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