Foto: Ralf Bilo

Die Handballerinnen des 1. FSV Mainz 05 haben am Samstag-Abend ihren zweiten Saisonsieg eingefahren.

In einer von Beginn an spannenden Partie, in der sich zu Beginn Gästespielerin Jeß gut in Szene setzen konnte, stand es in den ersten zehn Minuten 4:4 Unentschieden. Mit dem Rückhalt von Kristin Schäfer im Tor gelang den Dynamites durch Denise Großheim und Julie Jakobs erstmals ein 3-Tore-Vorsprung zum 7:4 (15.). Gästecoach Olaf Rogge nahm seine Auszeit und seine Mannschaft agierte aggressiver im Abwehrbereich.

Beim 8:6 (20.) nahm der Mainzer Trainer Florian Bauer seine Auszeit – seine Frauen hörten offenbar sehr gut zu und bauten ihren Vorsprung u.a. durch Nives Klobucar und die an diesem Tag sehr gut aufgelegte Annika Hermenau (insgesamt 10 Treffer) auf 12:7 (26.) aus. Den Gästen gelang danach noch eine Ergebniskorrektur zum Halbzeitstand von 14:11.

Im 2. Abschnitt erzielten die Gäste aus dem hohen Norden zunächst den 12. Treffer durch Volquardsen, blieben dann auch immer wieder nahe dran bis zum 19:16 (39.). Danach setzte sich das dynamische Spiel der Dynamites zunehmend durch. Gestützt auf die nunmehr im Tor stehende Nina Kolundzic gelangen sehenswerte Tore im schnellen Umschaltspiel. Über 22:17 (44.) und 25:20 (48.) stand es in der 52. Minute 27:21 wiederum durch Annika Hermenau. Diesen Vorsprung hielten die Dynamites dann bis zum Spielende. 32:26.

Gästetrainer Olaf Rogge war nach dem Spiel unzufrieden: „Heute haben wir viel zu viele Fehler gemacht und eigene Chancen zu wenig genutzt. Am Ende war die Qualität unserer Würfe nicht gut genug und dann sind die Mainzerinnen die Gegenstöße gelaufen, die wir eigentlich laufen wollten. Und dann gehen wir als Verlierer vom Platz.“

Trainer Florian Bauer war zufrieden. “Heute freuen wir uns über unseren zweiten Sieg und sind wieder ein Stück weiter mit unserer Entwicklung. Wir haben weniger Phasen unstrukturiert gehabt, unsere Chancen besser genutzt und sind sehr gut ins Tempospiel gekommen. Auch mit den über 30 Toren können wir sehr gut leben, obwohl gerade in der ersten Halbzeit noch mehr drin gewesen wäre. Jetzt sind wir gerüstet für unsere nächsten, schweren Auswärtsaufgaben in Solingen, Ketsch und Göppingen.“

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