Foto: Jörg Dembinski

Das erste Auswärtsspiel ist für die junge Buxtehuder Bundesliga-Mannschaft gleich ein absoluter Härtetest: Am Mittwoch muss der BSV beim deutschen Meister Borussia Dortmund antreten. Trainer Dirk Leun: „Ich bin froh, dass wir mit vier Punkten im Rücken nach Dortmund fahren, das ist eine gute Voraussetzung für diese schwere Aufgabe.“

Beide Mannschaften beklagen eine ganze Reihe von verletzten Spielerinnen, zuletzt erwischte es beim BVB Nationalspielerin Mia Zschocke mit einem Bänderriss. Zudem verlor der Meister vor der Saison seine Top-Spielerinnen Kelly Dulfer und Inger Smits an den direkten Konkurrenten Bietigheim. Doch von Schwächung lässt die Mannschaft von Trainer André Fuhr bisher nichts erkennen – im Gegenteil: In der Bundesliga holte der BVB 6:0 Punkte und in der Champions League startete man mit 3:1 Punkten sogar deutlich besser als in der Vorsaison.

Am Sonntag gab es einen Auswärtssieg in Montenegro mit 34:29 (18:15). BSV-Trainer Dirk Leun hat größten Respekt vor dem Gegner und sieht seine Mannschaft als „klarer Außenseiter“. Dortmund habe hohe internationale Erfahrung und fast ausschließlich deutsche und ausländische Nationalspielerinnen in seinen Reihen. „Wir wollen es besser machen als letzte Saison!“

Das hat sich der BSV zum Ziel gesetzt. In den ersten beiden Heimspielen ist das mit deutlichen Siegen gegen Zwickau (32:25) und Halle-Neustadt (32:23) gut gelungen. „Besser als in der letzten Saison“ soll jetzt auch das Auswärtsspiel in Dortmund bestritten werden. Fast auf den Tag genau vor einem Jahr ging das BSV-Team beim BVB mit 19:36 (9:24) unter und kassierte eine der höchsten Niederlagen der Vereinsgeschichte. Trainer Dirk Leun ist überzeugt, dass sich das so nicht wiederholen wird – im Gegenteil: „Wir werden versuchen, Dortmund zu ärgern und auf jeden Fall um das bestmögliche Ergebnis kämpfen. Wir wollen in diesem schweren Spiel sehen, inwieweit wir das, was wir bisher erfolgreich praktiziert haben, auch gegen eine Spitzenmannschaft durchsetzen können.“ Zugleich solle seine junge Mannschaft gerne die nächsten Entwicklungsschritte machen – in Abwehr und Angriff.

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