Foto: Jörg Dembinski

Der TSV Bayer 04 Leverkusen hat sich mit dem neunten Heimsieg der Saison ein schönes Pfingstfest beschert. Im Bundesliga-Klassiker gegen den VfL Oldenburg gewannen die Werkselfen nach einer klaren offensiven Steigerung in der zweiten Halbzeit am Ende deutlich mit 32:26 (12:12) und revanchierten sich somit für die Hinspielniederlage aus dem Januar.

„Wir haben in der ersten Halbzeit einen super Job in der Abwehr gemacht gegen das Sieben-gegen-Sechs des VfL, allen voran Svenja Huber, die da permanent gestört hat. Allerdings belohnen wir uns nicht im Angriff durch zu viele technische Fehler und weil wir das leere Tor nicht treffen“, analysierte Bayer-Trainer Martin Schwarzwald eine erste Hälfte, bei der sein Team zwischenzeitlich bereits mit vier Toren in Front lag (8:4/15.), aber durch die angesprochenen Fehler den VfL nicht abschütteln konnte.

Obwohl Schwarzwald in der Halbzeitpause mehr Konzentration im Angriff angemahnt hatte, startete die zweite Hälfte erneut mit technischen Fehlern, sodass die Gäste aus Oldenburg mit zwei schnellen Toren optimal aus den Startlöchern kamen. Doch anschließend lief es für die Werkselfen endlich besser. Nachdem die Leverkusenerinnen mit einem Zwischenspurt auf 23:17 (42.) davonzogen, war eine Vorentscheidung gefallen.

„Den Vorsprung bringen wir bis zum Ende durch. Die Abwehrleistung war heute sensationell und Svenja Huber hat mit ihren zehn Feldtoren eine ganz starke Leistung geboten. Das gilt auch für Mia Zschocke, die schon das vierte Spiel in Folge in Abwehr und Angriff 60 Minuten durchgespielt hat. Großer Respekt für Mia, die uns leider verlässt, dass sie bis zum Ende alles für das Team gibt. Das macht eine große Spielerin aus“, so Schwarzwald, dem mit Zoë Sprengers, Annefleur Bruggeman und Hildigunnur Einarsdottir endlich wieder mehr Alternativen als zuletzt zur Verfügung standen.

Spielbericht TSV Bayer 04 Leverkusen