Foto/Quelle: Neckarsulmer Sport-Union
Kurz vor dem Saisonende geht die Reise für die Neckarsulmer Sport-Union am Mittwoch im vorletzten Ligaspiel zum Thüringer Handball Club. Um 19:30 Uhr trifft die NSU in der Salza-Halle im coronabedingten Nachholspiel auf den deutschen Serienmeister.
Ursprünglich war der 27. Spieltag bereits zweimal angesetzt und soll nun drei Tage vor dem Saisonende nachgeholt werden. Nachdem im Team des THC beim Termin am 28. April ein positiver Schnelltest aufgetreten ist, wurde das Spiel durch die Spielleitende Stelle der HBF vorsorglich abgesagt.
Durch die Niederlage gegen Metzingen sind die Chancen auf Platz 5 für die Neckarsulmer Sport-Union sehr gering. Ein Punkt reicht dem Thüringer HC in den beiden verbleibenden Heimspielen gegen die NSU sowie die HSG Bad Wildungen Vipers. Dazu hat sich die Personalsituation im Team von Trainerin Tanja Logvin im Vergleich zur ursprünglichen Ansetzung durch die schwere Knieverletzung von Carmen Moser sowie dem Ausfall von Kapitänin Nathalie Hendrikse erheblich verschlechtert: „Wir werden bei Nathalie Hendrikse nach der Stauchung ihrer Halswirbelsäule in dieser Saison keine Gefahr mehr eingehen und sie nur einsetzen, wenn sie keinerlei Beschwerden mehr hat.“, erklärt Logvin zur Rückkehr der Niederländerin.
In Bensheim feierte Neckarsulm im ersten Auswärtsspiel nach einer langen Pause mit Heimspielen wieder zwei Punkte und erkämpfte sich den 29:34-Sieg in der Schlussphase. Bislang ist die NSU beim Thüringer HC noch ohne Sieg, doch in der Hinrunde gelang den Neckarsulmerinnen bereits der erste Ligasieg der Vereinsgeschichte gegen die Mannschaft von Herbert Müller: „Wir haben bereits in der Hinrunde gezeigt, dass wir Thüringen schlagen können und werden auch beim THC alles für einen Sieg geben. Natürlich sind die Vorzeichen durch die Verletzungen im Vergleich zur Vorrunde nicht besser, aber wir haben keinerlei Druck und auch Thüringen wird nicht komplett sein und auf die eine oder andere Spielerin verzichten müssen.“, so Logvin weiter.
Vorbericht Neckarsulmer Sport-Union