Foto: Jörg Dembinski

Die Handballbundesliga der Frauen ist wieder zurück! Nach einer zweiwöchigen Verschnaufpause zugunsten diverser Lehrgangsmaßnahmen des Deutschen Handballbundes (DHB) sowie internationaler Begegnungen steht nun der 24. Spieltag der HBF auf dem Programm.

Für die Werkselfen vom TSV Bayer 04 Leverkusen ist das Heimspiel am Sonntag um 16.00 Uhr in der Ostermann Arena gegen die Neckarsulmer Sport-Union der Auftakt eines strammen Spielprogramms – bedingt durch zwei Nachholspiele unter der Woche – von fünf Partien innerhalb von 14 Tagen. Für die anspruchsvollen kommenden Aufgaben kann Martin Schwarzwald, Trainer der Werkselfen, erfreulicherweise wieder auf einige Rückkehrerinnen zurückgreifen.

Während Torhüterin Kristina Graovac (Serbien) und Zoë Sprengers (Niederlande) sowie Sophia Cormann (U19-DHB) wohlbehalten von ihren Nationalmannschaften zurückgekehrt sind, stehen mit Mia Zschocke, Mareike Thomaier und Hildigunnur Einarsdottir drei zuletzt schmerzlich vermisste Stammkräfte wieder zur Verfügung. Somit hat sich die Personallage der Elfen zu Beginn des letzten Saisondrittels deutlich entspannt, lediglich Linkshänderin Lilli Holste steht mit einer Ellenbogenverletzung weiterhin nicht zur Verfügung.

„Ich freue mich, dass die verletzten Spielerinnen wieder zurück im Team sind. Wir werden sie vorsichtig wieder in den Wettkampf eingliedern. So hat Mia Zschocke beispielsweise fast vier Monate kein Spiel bestritten“, so Schwarzwald, der sich über „Zschockes Qualität und Präsenz, die dem Team insgesamt hilft“ besonders freut. Zschocke, die sich Ende November bei einem Lehrgang der A-Nationalmannschaft eine Syndesmoseverletzung zuzog, stand zuletzt am 14. November für den TSV Bayer 04 auf der Platte. Damals gab es eine 26:30-Niederlage bei der Neckarsulmer Sport-Union, jenem Gegner, der sich jetzt am Sonntag zum Rückspiel in Leverkusen vorstellt.

Es ist bereits das dritte Aufeinandertreffen der beiden Teams in dieser Saison. Die Auftaktpartie konnten die Werkselfen Anfang November im DHB-Pokal mit 27:24 in Neckarsulm für sich entscheiden, ehe eine Woche später an gleicher Stätte das 26:30 in der Liga folgte.

Derzeit liegt das Team von Trainerin Tanja Logvin auf einem beachtlichen vierten Tabellenplatz und spielt die beste Serie seit dem Bundesliga-Aufstieg 2016. „Neckarsulm hat sich in der erweiterten Spitzengruppe der Liga festgesetzt und spielt eine tolle Saison. Tanja Logvin strahlt immer 1000 Prozent Motivation aus und überträgt dies auf die Mannschaft, die einen unglaublichen Punch hat und immer gallig auftritt“, so Schwarzwald.

Die Gefährlichkeit des NSU-Rückraums mit Carmen Moser, Lucie-Marie Kretzschmar sowie Irene Espinola Perez hat der Elfencoach dabei besonders im Blick. Dazu kommt noch Spielmacherin Lynn Knippenborg, die aber zuletzt beim Heimsieg gegen den VfL Oldenburg fehlte, aber von Chantal Wick hervorragend vertreten wurde. „Wir haben Respekt vor Neckarsulm, aber zu Hause haben wir immer eine Chance. Zuletzt haben wir in Blomberg eine gute Leistung abgeliefert, an die wir jetzt anknüpfen wollen, um uns die zwei Punkte zu sichern“, so Schwarzwald abschließend.

Vorbericht TSV Bayer 04 Leverkusen