Foto: Marko Unger
Nadja Bolze wird den BSV Sachsen Zwickau im Sommer verlassen und ihre Handballschuhe an den Nagel hängen. Die 30-jährige Kreisläuferin wird ihre Karriere am Ende der Saison beenden und den Fokus auf ihren weiteren beruflichen Werdegang richten.
Im Alter von 8 Jahren begann Bolze das Handballspielen beim Thüringer HC. Bereits im jungen Alter zeichnete sich ihre Klasse ab. In verschieden Altersklassen wurde sie mehrfacher Thüringer Landesmeister. Mit der B-Jugend des THC errang Nadja 2006 und 2007 die Deutsche Meisterschaft. Ab der Saison 2007/2008 gehörte sie zum Bundesliga-Kader der Thüringer. In sechs Spielzeiten wurde sie zweimal Deutscher Meister, gewann einmal den DHB-Pokal , errang das Finale des Challenge-Cup und nahm zweimal an der Champions League teil. Über die Stationen SV Union Halle-Neustadt und Bad Wildungen Vipers kam sie 2017 zum BSV.
Nadja Bolze: „Diese Entscheidung ist mir sehr schwer gefallen, aber nach reiflicher Überlegung bin ich zu dieser Erkenntnis gekommen. Ich möchte den Fokus in Zukunft auf meinen beruflichen Werdegang legen und mehr Zeit für mein Privatleben haben. Meinen Lebensmittelpunkt werde ich in Zwickau belassen. Ich fühle mich hier einfach wohl. Als ich 2017 zum BSV gekommen bin, war es mein großes Ziel mit dem Verein aufzusteigen. Ich werde alles dafür tun, dass uns dies mit Ablauf der Saison gelingt. Das wäre der schönste Abschluss, den man sich vorstellen kann. Auch nach der Saison werde ich dem Verein erhalten bleiben,in welcher Form wird sich zeigen.Gespräche dazu hat es bereits mit Norman Rentsch gegeben. Eins steht jedoch jetzt bereits fest, in der Saison 2021/2022 wird man mich als BSV-Fan in der Halle sehen, dann hoffentlich in der 1. Bundesliga.“
BSV-Trainer Norman Rentsch: „Mit Nadja verlieren wir eine herausragende Spielerin, die die letzten vier Jahre beim BSV intensiv geprägt hat. Mit ihrem Kampfessgeist, Willen und Einsatzbereitschaft ist sie ein Vorbild für jede Spielerin. Sie kann auf eine tolle Karriere zurück blicken, wir wünschen ihr für ihren neuen Lebensabschnitt alles Gute.“
Pressemitteilung BSV Sachsen Zwickau