Foto: SG BBM Bietigheim
Im letzten Heimspiel der Gruppenphase der EHF Champions League empfängt die SG BBM Bietigheim am Sonntag, 14. Februar, den französischen Rekordmeister Metz Handball in der Ludwigsburger MHPArena.
Der internationale Wettbewerb geht für die SG BBM allmählich auf die Zielgeraden. Mit Metz Handball wartet ein weiterer echter „Brocken“ auf das Team von Cheftrainer Markus Gaugisch. In elf Spielen holten die Französinnen sieben Siege bei vier Niederlagen, damit stehen sie auf Platz zwei der Gruppe A. Im Hinspiel mussten sich die SG-Ladies klar mit 27:36 geschlagen geben, zeigten dabei eine erste Halbzeit zum Vergessen und waren von der Härte des französischen Abwehrspiels förmlich überrascht. Im zweiten Abschnitt akklimatisierten sich die SG Spielerinnen und spielten auf Augenhöhe mit dem Team vom Trainer Emmanuel Mayonade, dem Weltmeistercoach der Niederlande. Daran gilt es am Sonntag anzuknüpfen.
Mit dabei ist dann hoffentlich wieder Xenia Smits, die darauf brennt, gegen ihren Ex-Verein anzutreten. Der Einsatz von Luisa Schulze und Trine Østergaard kommt noch zu früh. Karolina Kudlacz-Gloc (Aufbautraining nach Schulterverletzung) und Stine Jørgensen (Schwangerschaft) fehlen ohnehin seit längerer Zeit.
Ein Wiedersehen gibt es am Sonntag mit den beiden ehemaligen SG-Ladies Dinah Eckerle und Daphne Gautschi, die beide in der vergangenen Saison im Kader der Bietigheimerinnen standen. Eckerle stieß im Laufe der Saison kurzfristig als sogenannter „Medical Joker“ zu den Lothringerinnen, nach dem sie ihren Vertrag im ungarischen Siofok zuvor aufgelöst hatte. Nach dieser Spielzeit zieht die deutsche Nationaltorhüterin erneut weiter und schlägt ihre Zelte bei der dänischen Spitzenmannschaft Team Esbjerg auf.
SG BBM Cheftrainer Markus Gaugisch: „Mit Metz wartet ein absolutes Schwergewicht des internationalen Handballs auf uns. Sämtliche Spielerinnen sind in jeder Situation in der Lage, Kleingruppen zu lösen oder auch durch individuelle Aktionen zum Erfolg zu kommen. Im Hinspiel konnten wir erst nach der Halbzeit zeigen, dass wir ein ernstzunehmender Gegner sind. Das wollen wir zuhause besser machen. Dazu muss jede einzelne Spielerin an ihre Leistungsgrenze gehen.“
Mittlerweile steht auch fest, dass die SG-Ladies die aufgrund der Coronasituation kurzfristig abgesetzten Auswärtspartien bei CSM Bucuresti und bei den Vipers Kristiansand nicht mehr spielen werden. Da die Vorrunde am 14. Februar beendet sein muss, konnten mit den Gegnern keine Spieltermine gefunden werden. Eine Wertung dieser beiden Matches durch den europäischen Verband steht noch aus.
Die EHF denkt gleichzeitig darüber nach, im Anschluss an die Gruppenphase ein Achtelfinale mit allen 16 teilnehmenden Teams im K.O.-Modus mit Hin- und Rückspiel durchzuführen.
Vorbericht SG BBM Bietigheim