Foto: Anders Johnsson
Rebecca Nilsson wechselt zur kommenden Saison vom schwedischen Tabellenführer Skuru IK ins Ermstal. Im Gegenzug verlässt Madita Kohorst die TUSSIES in Richtung Dortmund.
Die 22-Jährige Schwedin Nilsson führt mit 39% gehaltenen Bällen die Torhüterwertung in der schwedischen Liga an und hat somit wesentliche Anteile an den jüngsten Erfolgen des EHF-Cup Teilnehmers aus dem Jahr 2019/20. Die 1,72 m große Torhüterin hat neben ihrer starken Abwehrquote, vor allem Qualitäten in der Spieleröffnung, was das Konterspiel der TUSSIES noch weiter aufwerten dürfte. Für Schweden lief die Spielerin des Monats November der schwedischen Liga bereits in 56 Junioren-Länderspielen auf.
Rebecca Nilsson selbst freut sich sehr auf die neue Aufgabe im Ausland: „Metzingen ist eines der Top-Teams des Deutschen Handballs. Es ist ein Schritt auf ein höheres Niveau für mich. Ich bin überzeugt davon, dass ich mich in Metzingen weiterentwickeln kann. Die Ambitionen und Spielstil des Vereins stimmen mit meinen überein. Ich freue mich auf die neue Herausforderung.“
An eine Weiterentwicklung der reaktionsstarken Torfrau glaubt auch Ferenc Rott: „Edina und ich beobachten Rebecca schon länger, Sie hat in Schweden über mehrere Jahre konstant sehr gute Leistungen gezeigt, somit sollte Sie auch direkt bei uns Impulse setzen können. Gleichzeitig glauben wir, dass Sie noch mehr Potenzial hat, das wir abrufen wollen. Von Ihrer Statur und Ihrer Spielweise unterscheidet Sie sich von Nicole Roth und wir sind davon überzeugt, dass das eine perfekte Kombination für uns ist. Mit „Nici“ befinden wir uns gerade in den finalen Gesprächen und hoffen, dass wir mit diesen beiden Torfrauen ein sehr gutes Gespann bilden werden, das vor allem für unser Konterspiel ideal ist.“
Den Verein verlassen wird hingegen Madita Kohorst. Nach drei Jahren im Ermstal heuert Kohorst beim Ligakonkurrenten Borussia Dortmund an und begründet diesen Wechsel unter anderem mit der Nähe zur Heimat.
„Durch meine Verletzung hatte ich in Metzingen sportlich gesehen keinen einfach Start, die Mannschaft und die Fans haben es mir dennoch leicht gemacht hier anzukommen. Der Verein mit seinen familiären Strukturen und die überragenden Fans werden mir immer in Erinnerung bleiben und vor allem die Spiele in einer vollen Öschhalle sind etwas ganz Besonderes. Insbesondere während der Zeit des ersten Lockdowns, die ich Zuhause verbracht habe, habe ich aber auch gemerkt, wie sehr mir meine Familie und die Heimat fehlen. Dortmund bietet mir beides, Spiele und Training auf hohem Niveau und eine vergleichbar kurze Strecke nach Hause. Für mich ist es im Sommer Zeit für ein neues Kapitel, vorher gilt es aber noch einige Siege in Pink zu feiern und die Saison bestmöglich abzuschließen“, so die 24-Jährige Oldenburgerin.
Pressemitteilung TuS Metzingen