Co-Trainer Ralf Sausmann (Foto: Michael Wendling)

Diesen Samstag treffen die Red Sparrows auf den nächsten Konkurrenten aus der unteren Tabellenhälfte, den SV Werder Bremen. Anwurf ist um 20 Uhr.

Das bisher einzige Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften verloren die Red Sparrows vor unglaublicher Kulisse – 887 Zuschauer in der ausverkauften Wenzinger Sporthalle – mit 20:24. Beste Akteurin der Freiburgerinnen damals war Nadine Czok (sieben Tore, davon fünf Siebenmeter), welche in diesem Jahr zu absoluter Hochform aufläuft. In den zwei Spielen des Jahres 2021 erzielte sie insgesamt bereits 20 Tore, zwölf davon vom Siebenmeter. Topscorerin bei den Werderanerinnen ist Nina Engel. Die erst 17-jährige Rechtsaußen konnte diese Saison bereits 51 Tore verbuchen.

Die Mannschaft von Trainer Robert Nijdam steht aktuell drei Punkte über den Red Sparrows auf dem drittletzten Tabellenplatz. Mit 283 Toren konnten die Bremerinnen zwar 24 Tore mehr als die Freiburgerinnen (259) erzielen, kassierten allerdings auch 21 Tore mehr als die Red Sparrows (296). 

Von einem Abstiegskampf möchten die Red Sparrows allerdings aktuell nichts wissen: „Wir werden den Druck vor dem kommenden Spiel rausnehmen. Mit so einer Leistung wie in der zweiten Halbzeit gegen Wuppertal brauchst du dich nicht über Klassenerhalt unterhalten. Es geht jetzt erstmal wieder darum, normalen Handball zu spielen. Unser Ziel ist es, dass wir in unserem Spiel wieder klar werden, unabhängig vom Gegner“, so Trainer Ralf Wiggenhauser.

Die vergangenen Wochen waren sehr ernüchternd für die Freiburgerinnen. Gegen die beiden sich ebenfalls im Abstiegskampf befindenden Mannschaften aus Kirchhof und Wuppertal verloren die Red Sparrows mit 22:23 (13:9) und 23:32 (11:11). Dass man diese beiden Niederlagen einstecken musste, lag vor allem am Leistungsabfall in der zweiten Halbzeit.

„Der Leistungsabfall ist natürlich offensichtlich. Wir rätseln selber über die Gründe und würden es abstellen, wenn wir sie wüssten. In der Summe waren diese beiden Spiele natürlich sehr ernüchternd und da müssen wir jetzt natürlich erstmal auf uns schauen und unsere Hausaufgaben machen“, so Wiggenhauser im Vorfeld der Partie.

Vorbericht HSG Red Sparrows Freiburg