Foto/Quelle: TuS Metzingen
Die polnische Nationalspielerin Dagmara Nocun ist der erste Neuzugang für die Saison 2021/22 bei Metzingen. Sie hat einen Vertrag für zwei Jahre unterzeichnet. Nocun soll die bisherige Linksaußen Bo van Wetering ersetzen, die den Verein am Ende der Saison verlassen wird.
Der Abgang von Bo van Wetering war bereits vor der Europameisterschaft verkündet worden, dies gab Manager Ferenc Rott rechtzeitig die Möglichkeit sich nach einem geeigneten Ersatz umzuschauen. Diese Zeit hat er sinnvoll genutzt und bei der Europameisterschaft in Dänemark eine neue Linksaußen für die TUSSIES gefunden. Die 1,66 m große Flügelspielerin ist Ihm aber nicht erst beim letzten Turnier aufgefallen: „Ich bin sehr froh, dass wir die Linksaußenposition erneut hochwertig besetzen konnten. Dagmara ist eine starke Abwehrspielerin, die mit sehr viel Tempo nach vorne spielt, das macht Sie zum idealen Spielertypen für uns. Für Ihr Alter verfügt Sie bereits über reichlich internationale Erfahrung und hat gleichzeitig noch Potenzial sich weiterzuentwickeln. Ich bin mir sicher, dass Sie sich in Metzingen weiter steigern und eine wichtige Rolle bei uns einnehmen wird.“
Dagmara Nocun konnte nicht nur bei der Nationalmannschaft, sondern auch beim polnischen Spitzenclub MKS Perla Lublin viele internationale Erfahrungen sammeln. Für den polnischen Serienmeister ist Sie seit 2014 aktiv und spielte jede Saison Champions League oder EHF Pokal. Auch in der letzten Saison konnte Lublin erneut den Meistertitel feiern und sich wiederholt für den internationalen Wettbewerb qualifizieren. Aktuell spielen sie in der Hauptrunde der European League. Dagmara erzielte in dieser Saison bereits 22 Treffer bei einer Trefferquote von starken 76%. Die 25-jährige ist eine sehr schnelle und konterstarke Spielerin, die mit diesen Spielanlagen perfekt zu den TUSSIES passt.
Über die TUSSIES hatte Sie bereist von Monika Kobylinska einiges erfahren und blickt mit viel Vorfreude auf die neue Herausforderung: „Es war schon immer mein Traum mal außerhalb von Polen zu spielen, mit dem Wechsel in die Bundesliga möchte ich den nächsten Karriereschritt machen. Von meinem Berater und von Monika habe ich viel Positives über Metzingen erfahren, außerdem gefällt mir der Spielstil der TUSSIES sehr gut. Es wird viel über Außen und vor allem mit Tempo gespielt. Das passt zu mir. Die Gespräche mit Edina und Ferenc verliefen sehr gut und ich habe keinen Zweifel daran, dass Metzingen der ideale Ort ist mich weiterzuentwickeln und meine Fähigkeiten zu verbessern. In Metzingen gibt es immer hohe Ziele, daher will ich mich schnell integrieren und dazu beitragen diese zu erreichen.“
Auf Linksaußen wird zum Saisonende außerdem auch Dorina Korsos die TUSSIES verlassen. Die Ungarin, die sich nach 2,5 Jahren mit schweren Verletzungen wieder zurückgekämpft hatte, hat vor allem in dieser Saison unter der Corona-Pandemie mit Heimweh zu kämpfen. Sie zieht es zurück in Ihre Heimat. „Es war eine sehr schwere Entscheidung, denn ich hatte vier schöne Jahre in Metzingen. Die Mannschaft hat mir nach meiner schweren Verletzung sehr viel geholfen und hat mir die Möglichkeit geben wieder auf hohem Niveau zu spielen. Ich habe mich spielerisch und menschlich weiterentwickelt, aber ich hatte das Gefühl, dass ich in meiner Karriere eine neue Herausforderung brauche. Ich werde bis zum Schluss nach wie vor kämpfen, um zu zeigen, wie viel mir der Verein und die Stadt bedeutet. Ich möchte mich bei allen Clubmitgliedern, Teamkollegen und den loyalen Fans bedanken, die auch in schwierigen Zeiten immer für uns da waren. Wir haben so viele Erinnerungen zusammen aufgebaut, die ich nie vergessen werde,“ so die 25-jährige Ungarin.
Pressemitteilung TuS Metzingen