Foto: HL Buchholz Rosengarten
Am 13. Spieltag reisen die HL Buchholz 08-Rosengarten als 13. der aktuellen Tabelle zum wichtigen Auswärtsspiel gegen den noch punkt- und sieglosen 1.FSV Mainz 05 in die Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz. Das erste Spiel im neuen Jahr findet am Samstag 02.01.2021 um 19.00 Uhr in der Sporthalle Gymnasium Oberstadt ohne zugelassene Zuschauer statt.
Beide Mannschaften unterlagen in ihren Pflichtspielen, die Luchse daheim gegen den Tabellenführer SG BBM Bietigheim mit 23:30 und der 1. FSV Mainz 05 gegen den Tabellenzwölften VFL Oldenburg auswärts mit 32:23, deshalb konnten sich die Mannschaften nicht verbessern und verbleiben auf ihren Plätzen.
„Mir ist bewusst, dass wir die Rolle des Favoriten annehmen müssen, aber der knappe Sieg in Ketsch hat gezeigt, dass meine Mannschaft das mental bewältigen kann. Das neu zusammengestellte Team meines Kollegen Florian Bauer dürfen wir auf keinen Fall unterschätzen, denn sie verfügen durchaus über leistungsstarke Spielerinnen, aber sie konnten ihre Fähigkeiten noch nicht über 60 Minuten umsetzen. Es wird sehr wichtig sein, dass meine Mannschaft die lange Anreise gut kompensiert und von Beginn an ihre Stärken entfalten kann. Den Schlüssel zum Erfolg sehe ich in unserer kompakten Abwehr, einer guten Tagesform und einer akzeptablen Chancenverwertung. Wenn wir die Konzentration hoch halten und auch durch die Körpersprache verdeutlichen, dass wir diesen Sieg wollen, werden wir die beiden Punkte mitnehmen“, glaubt Dubravko Prelcec, der Trainer der HL Buchholz 08-Rosengarten.
Die Meenzer Dynamites haben erst zehn Spiele austragen können und dabei empfindlich hohe Niederlagen einstecken müssen. Besonders die 12:37 Niederlage gegen den Buxtehuder SV war sehr schmerzlich für die Mannschaft. Aber es muss dabei berücksichtigt werden, dass Florian Bauer selten mit der stärksten Formation antreten konnte. Wenn dazu auch noch im Training zeitweise Spielerinnen nicht zur Verfügung stehen, dann ist es nahezu unmöglich bei einer neu zusammengestellten Mannschaft Automatismen zu erarbeiten, die dann im Spiel greifen.
Das Mainzer Team hat durchaus viele Spielerinnen, die über die notwendige Bundesliga-Reife verfügen und können den Luchsen an einem guten Tag und in stärkster Besetzung einige Probleme bereiten, aber nur dann, wenn sie in der Lage sind, die Vorgaben des Trainers umzusetzen und als harmonische Einheit auftreten. Der Rückraum der Mainzerinnen hat mit Nathalie Adeberg (37 Tore), der Kroatin Nives Klobucar (19 Tore), Elisa Burkholder (18 Tore) und der Serbin Tina Kolundzic hat sehr viel Qualität. Tina Fischer (26 Tore) und Denise Großheim (17 Tore) nutzen ihre Chancen von Außen und in der Kreismitte verwandeln die Polin Aleksandra Dorsz (20 Tore) und Sophia Michailidis ihre Möglichkeiten sehr sicher.
Nach der teilweise großartigen Vorstellung der Luchse gegen den Tabellenführer Bietigheim werden die Norddeutschen bestrebt sein, ihre spielerischen und taktischen Fähigkeiten auch in Mainz erfolgreich umzusetzen. So hofft Sven Dubau, der Geschäftsführer der Luchse auf eine weitere Leistungssteigerung der Mannschaft: „Das wird ein ganz anderes Spiel als gegen Bietigheim, denn diesmal sind wir der Favorit und ein Sieg ist Pflicht für die Mädels. Wir wollen unbedingt mental diese Aufgabe bewältigen und mit viel Selbstvertrauen unsere Fähigkeiten etablieren. Es ist ganz wichtig, dass unser Team nicht verkrampft, sondern mit der notwendigen Konzentration und Entschlossenheit über 60 Minuten agiert. Die Meenzer Dynamites sind in der komfortablen Ausgangsposition, dass sie nichts zu verlieren haben, umso wichtiger wird es für uns sein, dem enormen Druck standzuhalten. Ich bin aber optimistisch, dass uns das gelingt.“
Vorbericht HL Buchholz Rosengarten