Foto: Lars Breitzke

Kerstin Reckenthäler hat ihren Vertrag beim HSV Solingen Gräfrath bis 2023 verlängert. Reckenthäler führte den HSV 2019 in die 2. Bundesliga und entwickelte ein junges und talentiertes Team, welches derzeit für positive Schlagzeilen sorgt. Dementsprechend dürfte den Verantwortlichen die Entscheidung, den Vertrag mit der Trainerin um zwei weitere Jahre zu verlängern, nicht schwer gefallen sein.

Im Oktober 2018 übernahm Reckenthäler das Traineramt beim HSV und feierte im April 2019 den Aufstieg in Liga zwei. Zusammen mit Steffi Osenberg bildet die A-Lizenzinhaberin ein funktionierendes Duo, welches vor allem für die Entwicklung junger Talente steht. Kerstin Reckenthäler ist nicht nur in Fachkreisen für ihre exzellente Arbeit mit jungen und entwicklungsfähigen Spielerinnen bekannt. 2013, 2014 und 2018 führte die ehemalige Nationalspielerin die weibliche A-Jugend des TSV Bayer Leverkusen zur Meisterschaft. Auch in Solingen setzt Reckenthäler auf eine junge und talentierte Mannschaft, die in der vergangenen Saison zwar reichlich Lehrgeld zahlen musste und unter normalen Umständen wohl abgestiegen wäre, sich aber in der laufenden Spielzeit zu einem echten Überraschungsteam entwickelt hat.

Mit 13:5-Punkten belegt Solingen derzeit den fünften Tabellenplatz und dürfte das Saisonziel Klassenerhalt wohl ohne Probleme erreichen. Die 38-jährige hat mit dem HSV Solingen-Gräfrath noch einiges vor und auch die Verantwortlichen um Geschäftsführer Stefan Bögel arbeiten mit viel Leidenschaft daran, den HSV in der zweiten Bundesliga zu etablieren.  Die Vertragsverlängerung ist somit folgerichtig. In den vergangenen Wochen haben neben Kerstin Reckenthäler auch weitere Spielerinnen langfristig in Solingen verlängert. Unter anderem bleiben Franziska Penz, Cassandra Nanfack, Vanessa Brandt und Lara Karathanassis den Knives treu. Das Ende der sportlichen Entwicklung ist in Solingen noch lange nicht erreicht.