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Das DHB-Team wird vorerst ohne Cheftrainer Henk Groener nach Dänemark reisen. Wie der DHB bekannt gab, ist dessen CT-Wert nach seiner vor zwei Wochen erlittenen Corona-Infektion noch nicht so, dass er zur Mannschaft stoßen darf. Eventuell sitzt der Niederländer aber doch noch pünktlich zum ersten Gruppenspiel am Donnerstag gegen Rumänien auf der Bank.
„Wir haben die Hoffnung, dass er vielleicht zum ersten Spiel am Donnerstag gegen Rumänien mit vor Ort ist“, so Axel Kromer: „Die Trainer Alexander Koke und André Fuhr sowie das Gespann aus Maren Baumbach und Debbie Kljin bereitet die Mannschaft bis jetzt sehr gut vor. Wir wissen noch nicht, wer dem Donnerstag auf der Bank sitzen wird.“
Koke ist erst seit März Co-Trainer der Frauen-Nationalmannschaft und sprach vor der Abreise von einer „turbulenten Vorbereitungswoche“, denn anfangs war der Doktor der Sportwissenschaft an der Uni Halle wegen eines Corona-Falls an der Universität selbst in Quarantäne und ist erst seit Donnerstag wieder bei der Mannschaft. „Henk und ich haben das aus der Entfernung gesteuert. Der Fokus im Training lag auf flexibler Abwehr und Gegenstoßspiel – das was unser Spiel auszeichnet“, sagt Alexander Koke gegenüber der DHB-Presseabteilung.
Insgesamt war der Co-Trainer zufrieden mit der bisherigen Lehrgangswoche: „Ich habe vor der Abreise ein gutes Gefühl, denn die Mannschaft machte einen fokussierten, motivierten und engagierten Eindruck. Ich hoffe, dass die Spielerinnen trotz aller Widrigkeiten in diesen EM-Tunnel kommen, denn wir alle wissen, dass noch mehr besondere Situationen kommen werden. Wir stellen uns diesen und wollen das Beste draus machen.“