Foto: Michael Vogel/SV Union Halle-Neustadt
Nach zwei ausgefallenen oder verlegten Heimspielen dürfen die Wildcats am Samstagabend wieder ein Bundesligaspiel in der ERDGAS Sportarena bestreiten. Auch wenn das Spiel als Geisterspiel stattfindet, wollen die Hallenserinnen ihre Heimstärke untermauern. Mit der HSG Bad Wildungen Vipers ist eine Mannschaft in der Saalestadt zu Gast, welche sich bereits vor zwei Wochen im DHB Pokal getroffen haben.
Im Pokalwettbewerb gab es für die Wildcats eine Niederlage. In der Bundesliga erwartet man jetzt ein Spiel auf Augenhöhe. Beide Mannschaften wollen durch einen Sieg selbstbewusst in die lange Weihnachtspause starten. Während die Hessen mit einem Auswärtserfolg an den Wildcats vorbeiziehen könnten, will der Aufsteiger weitere Punkte für das Ziel Klassenerhalt sammeln.
Trainer Jan-Henning Himborn warnt vor allem vor der niederländischen Rückraumspielerin Maxime Struijs. Tessa Bremmer schwärmt dagegen von den halleschen Spielerinnen Sophie Lütke und Anica Gudelj. Für Sophie Lütke wird das Heimspiel gegen die Vipers ein ganz besonders werden. Nach 10 Monaten Verletzungspause bestreitet die Kapitänin ihr erstes Heimspiel wieder für die Wildcats. „Ich bin froh wieder auf der Platte zustehen. Gerne hätte ich mein Heim- debüt vor Zuschauern gegeben. Was nicht ist kann aber zu einem späteren Zeitpunkt noch werden. Die Hauptsache ist erst mal das ich und wir wieder spielen“, so Sophie Lütke.
Sportlich schätzt die Rückraumspielerin die Begegnung gegen Bad Wildungen folgendermaßen ein: „Ich glaube, dass es ein sehr ausgeglichenes Spiel werden kann. Wir haben im Pokalspiel 31 Tore erzielt, wenn wir dies wiederholen können und unsere Abwehrleistung verbessern, wird es ein sehr enges Spiel werden. Beide Mannschaften kennen sich durch die Vorbereitungsspiele sehr gut. Wir werden also Bad Wildungen überraschen müssen“.