Leonie Hartl im Duell mit den Verteidigerinnen des TuS Lintfort. (Foto: Michael Wendling)

Am kommenden Samstag steht für die Red Sparrows das vermeintlich schwerste Auswärtsspiel der Saison an. Die Füchse Berlin stehen mit 15:1 Punkten an der Spitze der 2. Handball Bundesliga.

Die Füchse aus der Hauptstadt erwischten einen fast perfekten Start in die Saison und sind aktuell das Maß der Dinge. In acht Spielen ließen die Berlinerinnen nur einen Punkt liegen, beim 22:22 gegen den TuS Lintfort. Sie stellen außerdem mit 28,9 Toren pro Spiel die beste Offensive der Liga und mit nur 21,4 zugelassenen Toren pro Spiel die mit Abstand beste Verteidigung. Die Stärke der Füchse: Das Team. Insgesamt konnten schon sieben Spielerinnen aus dem Kader der „Spreefüxxe“ über 20 Tore in dieser Saison erzielen, ein weiterer Ligahöchstwert.

„Berlin ist nach den ersten Spieltagen das Maß der Dinge in dieser Liga. Sie haben eine extrem starke Mannschaft ohne Schwachpunkte. So gesehen ist das für uns die schwierigste und zugleich leichteste Auswärtsfahrt, in die wir als absoluter Underdog gehen. Wir wollen uns auch dort gut verkaufen und unsere spielerische Weiterentwicklung vorantreiben“, so Red Sparrows Coach Ralf Wiggenhauser im Vorfeld der Partie.

Die Freiburgerinnen, welche in den ersten drei Auswärtsspielen schon viele Kilometer gesammelt haben, konnten bislang in den gegnerischen Hallen überzeugen. Bei der 21:13-Niederlage beim BSV Sachsen Zwickau gewannen die Red Sparrows die erste Halbzeit mit 8:7, beim TSV Nord Harrislee holten die Breisgauerinnen ein 27:27 Unentschieden und das letzte Auswärtsspiel gewannen die Freiburgerinnen mit 29:19 beim HC Rödertal. 



Auf das Kräftemessen mit dem Tabellenführer freut sich auch Red Sparrow Hannah Person: „Gerade solche Spiele machen besonders viel Spaß, und wenn wir in der Abwehr wieder einen Zahn zulegen und unsere Chancenverwertung verbessern, dann können wir vielleicht sogar für eine Überraschung in der Hauptstadt sorgen!“

Vorbericht: HSG Freiburg