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Am Mittwoch werden viele Profi- und Amateursportler, sowie zahlreiche Sportvereine wohl Gewissheit haben. Aufgrund der brisanten Entwicklung rund um das Coronavirus, werden die Einschränkungen im öffentlichen Leben wohl erneut erheblich zunehmen.

Einige Handballverbände haben bereits die laufende Saison unterbrochen, ob es danach überhaupt regulär weiter gehen kann, bleibt offen. Wie aus einem Thesenpapier der NRW-Landesregierung hervorgeht, ist ein erneuter Sport-Lockdown unausweichlich.

Auch der Ministerpräsident aus Schleswig-Holstein Michael Günther hat bereits erste Gedankengänge kundgetan: „Die Zahl 10 werde die Obergrenze für alle Bereiche in den nächsten drei Wochen sein. Dies gelte auch für den Sport, so dass maximal 10 Personen in getrennten Kohorten noch trainieren dürfen.“ Dementsprechend wäre auch der Handball von dieser Obergrenze betroffen.

Das erwähnte NRW-Thesenpapier schlägt außerdem eine Schließung von Sport- und Freizeitangeboten in geschlossenen Räumen vor, ein Verbot von Kontaktsport, ein Verbot von Veranstaltungen, Messen und Kongressen sowie ein Verbot von „Spezial- und Jahrmärkten“.

Auch die bekannten Coronafälle in der Handball Bundesliga Frauen dürften kaum Optimus verbreiten, dass die Handballsaison in den nächsten Wochen auch nur ansatzweise weitergeht. Eine endgültige Antwort wird wohl am Mittwoch bei den Beratungen der Ministerpräsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel erfolgen. Eins ist jedenfalls klar: Die Vereine und Sportler brauchen eine klare Ansage der Politik.