Foto: TuS Lintfort
Am Sonntag gastiert der HC Leipzig beim TuS Lintfort. Anwurf der Partie ist um 16 Uhr.
Auf den HC Leipzig wartet mit dem TuS Lintfort ein unangenehmer Gegner auf unsere Mannschaft. Dies hat der TuS zuletzt gegen den haushohen Favoriten Spreefüxxe Berlin in deren Halle bewiesen. Die Mannschaft von Trainerin Susann Müller, im Übrigen am 01. November unser nächster Heimspielgegner, kam buchstäblich erst in letzter Sekunde zu einem mehr als glücklichen 22:22 Unentschieden. Bemerkenswert bei dem TuS Lintfort ist auch die Tatsache, dass die Cheftrainerin Bettina Grenz-Klein bereits in ihrer 19. Spielzeit tätig ist.
Cheftrainer Fabian Kunze erwartet daher auch ein Spiel auf Augenhöhe. Die Reise wird am Sonntag um 7:00 Uhr in der Messestadt gestartet und an diesem Sonntag werden es über 500 km in Richtung Westen werden. Somit hat der HC Leipzig was die Entfernungen zu den jeweiligen Punktspielorten angeht ein relatives ausgeglichenes Verhältnis aufzuweisen. Zum TSV Harrislee an die dänische Grenze, zur HSG Freiburg am Bodensee sowie zum TuS Lintfort an die holländische Grenze muss die Mannschaft um das Trainergespann Fabian Kunze und Steffen Obst jeweils 500km zurücklegen.
Dennoch wird auf Grund der Vorzeichen ein ausgeglichenes Spiel erwartet, mit dem hoffentlich besseren Ende für den HC Leipzig. Möglicherweise hält die beinahe unheimlich anmutende Auswärtssiegesserie weiter an und die Sächsinnen können auch dieses Mal die Punkte aus der Ferne entführen. Bis auf wenige Ausnahmen ist die Mannschaft derzeit verletzungsfrei, so dass am Sonntag um 16.00 Uhr eine schlagkräftige Truppe in Lintfort auf der Platte stehen wird, die an die starke Leistung im Sachsen-Derby gegen den HC Rödertal anknüpfen will. Nach derzeitigem Stand findet das Spiel aber leider ohne Zuschauer statt.
Grenz-Klein zeigt sich optimistisch
Leipzig ist mit 7:3 Punkten gut in die Saison gestartet und hatte am letzten Wochenende im Sachsenduell die Rödertalbienen deutlich mit 38:25 geschlagen. „Da kommt ein ganz harter Brocken auf uns. Leipzig gehört definitiv zu den besseren Mannschaften der Liga“, erklärt Bettina Grenz-Klein, Cheftrainerin beim TuS. Aber auch ihre Mannschaft kann ja auf fünf Punkte aus den letzten drei Spielen zurückblicken, darunter der Sensationspunkt aus Berlin. „Der Trend geht schon in die richtige Richtung und die Entwicklung der Mannschaft ist enorm. Aber gerade unsere jüngeren Spielerinnen unterliegen natürlich Schwankungen. Von daher müssen wir jedes Wochenende wieder versuchen, die Leistung über einen längeren Zeitraum zu stabilisieren“ ordnet Grenz-Klein die Leistungen ihrer Mannschaft ein.