Foto: TuS Lintfort

Am Samstag geht es für die Zweitligahandballerinnen des Tus Lintfort in die Hauptstadt. Beim Tabellenführer der 2. Liga, den Füchsen Berlin, muss das Team von Trainerin Bettina Grenz-Klein antreten. „Das wird natürlich eine extrem hohe Hausnummer. Berlin ist die absolute Übermannschaft der Liga und verfügt über ein Profiteam, das unbedingt in die 1. Liga aufsteigen will“ ist sich Grenz-Klein der Schwere der Aufgabe bewusst.

Nach zuletzt zwei Siegen in Folge und durchaus guten Leistungen kann der TuS die Reise allerdings einigermaßen gelassen angehen. „In Berlin ist der Druck nicht so hoch wie in Spielen gegen die direkte Konkurrenz. Da können wir das eigentlich auch ein Stück weit genießen, gegen eine so starke Mannschaft zu spielen“ ordnet die Trainerin die Partie ein. Bei den Siegen in Kirchhof und zuletzt gegen Nord Harrislee hatte die Mannschaft gute Ansätze gezeigt und in allen Mannschaftsteilen große Fortschritte gemacht. In Berlin wird es aber vor allem darauf ankommen, die Fehlerquote gering zu halten und über die komplette Spielzeit mit hohem Einsatz zu spielen, auch wenn der Gegner mal klar führen sollte. „Wenn wir da zurückstecken, werden die Füchse das konsequent ausnutzen“ warnt Grenz-Klein ihre Mannschaft vor dem kommenden Gegner.

Aufgrund der aktuellen Coronalage wird es auch nur eine sehr kurze Stippvisite werden, ohne dass sich die Mannschaft auch noch die Stadt ansehen kann. „Eigentlich bleiben immer gerne noch einige Spielerinnen in Berlin und auch die Fans nutzen das für einen Kurzurlaub. Das wird dieses Jahr aber alles nicht gehen“ bedauert Bettina Grenz-Klein die Umstände für dieses Auswärtsspiel.

Text: TuS Lintfort