Foto: Jörg Dembinski

Für Teil zwei der „englischen Woche“ reisen die Werkselfen vom TSV Bayer 04 Leverkusen erneut in die Fremde. Auf dem Programm steht das Nachholspiel vom 2. Spieltag beim TuS Metzingen, der aufgrund des Einbaus eines neuen Hallenbodens erst jetzt in den Genuss seines ersten Heimspiels kommt. Anwurf auf dem neuen Parkett der Öschhalle ist am Mittwoch um 19.30 Uhr.

Beide Teams rangieren derzeit jeweils mit nur drei Spielen und 2:4-Punkten im unteren Drittel der Tabelle. Eine Region, die sowohl der Vorjahresdritte aus der Nähe von Reutlingen als auch der Rekordmeister vom Rhein möglichst schnell wieder verlassen möchten.

Die Tussies aus Metzingen starteten mit einer überraschenden Niederlage beim VfL Oldenburg in die Saison, zeigten jedoch zuletzt beim 20:25 beim Vorjahresersten und Topfavoriten Borussia Dortmund aufsteigende Form. Dazwischen lag ein 28:26-Auswärtssieg in Buxtehude. Dort in der „Hölle Nord“ mussten die Werkselfen am Sonntag beim 16:17 ihre zweite Auswärtsniederlage einstecken. „Das Spiel der Tussies ist dem des BSV ähnlich. Sie agieren mit viel Tempo, gespickt mit Gegenstößen“, so Bayer-Handball-Geschäftsführerin Renate Wolf.

Während die Leverkusener Defensive bisher einen ordentlichen Job machte, Torhüterin Kristina Graovac hat sich nach der Schwangerschaft von Nele Kurzke bisher als die erhofft starke Vertretung erwiesen, muss im Angriff eine deutliche Steigerung her. „Wir müssen an den Abläufen im Angriff weiterarbeiten und uns auch im Gegenstoß der ersten und zweiten Welle deutlich steigern“, so Renate Wolf. Nicht helfen kann dabei allerdings weiterhin Mareike Thomaier, die aufgrund von Problemen mit dem Sprunggelenk derzeit nicht trainieren kann.