Foto: Jörg Dembinski

Trotz einer guten Leistung und viel Kampfgeist fahren die TUSSIES ohne Punkte wieder nach Hause – am Ende hieß es 25:20 (15:9).

Die TUSSIES starteten gut in die Partie und konnten bis zum 5:6 in der zehnten Minute immer ein Tor vorlegen. Mit der ersten Zeitstrafe und dem fälligen Siebenmeter der Gastgeber kam ein Bruch ins pinke Spiel. Das Metzinger Angriffsspiel wirkte nun sehr statisch und ideenlos. Hinzu kamen leichte Abspielfehler und Zeitstrafen in der Defensive, selbst die erste Auszeit von Edina Rott beim Stand von 9:6 änderte nichts am Spielverlauf. Bis zur Halbzeit konnte sich die Dortmunder Mannschaft folgerichtig auf 15:9 absetzen.

Nach der Pause zeigten die Pink Ladies eine deutlich bessere Leistung und kamen hellwach aus der Kabine. Nicole Roth startete mit ihren drei Paraden die Aufholjagd und nötigte BVB- Trainer Fuhr zu seiner ersten Auszeit beim Stand von 16:14. Auf Seiten der TUSSIES war es immer wieder Silje Brøns Petersen die jubeln durfte. Jene ließ dann gegen die ehemalige TUSSIES-Keeperin Roch den Siebenmeter zum Ausgleich liegen (19:18, 47.Min).
Individuelle Klasse setzt sich durch
In der jetzt engen Phase der Partie konnten sich die Gastgeber, vor allem durch die individuelle Klasse von Weltmeisterin Kelly Dulfer, welche in den letzten zehn Minuten drei Treffer einstreichen konnte, aus der Schlinge der TUSSIES ziehen. Aus Sicht der Metzingerinnen konnte sich die Mannschaft leider nicht für den großen Kampfgeist und die starke zweite Halbzeit belohnen und am Ende stand ein 25:20 auf der Anzeigetafel.

Dass im TUSSIES-Lager auf diese Leistung in den nächsten Wochen aufbauen kann, sah auch TuS-Trainerin Edina Rott so: „In der ersten Halbzeit haben wir uns zu Beginn super präsentiert und haben den Gegner danach zu einfachen Toren eingeladen, das war etwas unglücklich. Dennoch bin ich sehr stolz auf die Mannschaft, wie sie in der zweiten Hälfte gespielt und Mut gezeigt hat. Auf die Abwehrleistung und die kreierten Chancen können wir die nächsten Wochen aufbauen. Ich hoffe wir nehmen den Schwung mit in die nächsten Spiele.“

Bericht: TuS Metzingen