Foto: SG BBM Bietigheim

Bittere Nachrichten für die SG BBM Bietigheim. Der zweifache deutsche Meister muss mehrere Monate auf Karolina Kudlacz-Gloc verzichten, die sich im Abschlusstraining am vergangenen Freitag vor dem EHF Champions League-Auswärtsmatch bei Metz Handball eine schwere Schulterverletzung zuzog.

Wann die 35-jährige polnische Rekordnationalspielerin für ihr Team wieder auf der Platte stehen wird, ist bis jetzt ungewiss. Endgültige Klarheit wird die Operation bringen, die vom Spezialisten Dr. Mauch vorgenommen wird.

Eine niedergeschlagene Karolina Kudlacz-Gloc sagte:Mein Plan war natürlich ein anderer. Es sollte die schönste Saison für mich sein, ich habe mich körperlich sehr gut gefühlt. Jetzt ist es leider anders gekommen und ich muss es so annehmen, wie es nun ist, auch wenn es sehr schwerfällt. Ich kann jedoch nichts ändern, lamentieren hilft nichts. Das kostet zu viel Energie. Ich tue alles, damit ich fit zurückkomme. Ob mir das gelingt, werden wir sehen. Wichtig für mich ist, dass ich alles dafür tue und mir nichts vorwerfen kann.“

Für Cheftrainer Markus Gaugisch bedeutet der Ausfall der Polin ein großer personeller Verlust: „Bei Verletzungen steht zunächst die Athletin selbst im Vordergrund. Für eine Vollblutsportlerin wie Karo tut mir diese Situation sehr leid. Als Mannschaft trifft uns ihr Ausfall natürlich sehr, da sie mit ihrer Power und Erfahrung ein wichtiger Bestandteil unseres Teams ist.“

Mit dem Ausfall der erfahrenen Rückraumspielerinnen verschärfen sich die Personalprobleme bei den Bietigheimerinnen, die zur Zeit auf die ebenfalls verletzte Anna Loerper sowie Leonie Patorra (im Aufbautraining nach Kreuzbandriss) verzichten müssen.

Bericht: SG BBM Bietigheim