Foto: Axel Kretschmer

Nach den beiden Auftaktniederlagen der Meenzer Dynamites steht am Sonntag das Duell gegen den mehrfachen deutschen Meister, den Thüringer HC, an.

Die Mannschaft von Trainer Herbert Müller gewann ihr Auftaktspiel gegen Ketsch klar und überzeugte auch beim ersten Spitzenspiel in Bietigheim, wo man Mitte der zweiten Halbzeit nah an einem Auswärtssieg war. Am Ende stand es 29:29. Vor allem Neuzugang Marketa Jerábková (ERD NK/HUN) bekamen die Gastgeberinnen nicht in den Griff. Deshalb dürfte man durchaus zufrieden sein mit dem Saisonstart, steht man doch vor dem größten Umbruch seit 2010.

Bei den Dynamites konnte Nives Klobucar am vergangenen Sonntag ihre ersten Minuten im Mainzer Trikot absolvieren – und zeigte vielversprechende Ansätze. Trainer Florian Bauer legte in der laufenden Woche seine Trainingsschwerpunkte auf passsicheres und qualitativ schnelles Umschaltspiel. Daneben standen Kleingruppentaktik mit druckvollem Spiel und Kreisspiel-Möglichkeiten auf dem Plan.

„Am Sonntag treffen wir auf einen Gegner, der auf allen Rückraumpositionen sehr wurfstark besetzt ist. Überdies verfügen alle über sehr viele Wurfvarianten. Wir werden versuchen, unser Abwehrverhalten weiter zu verbessern, indem wir Präsenz zeigen und intelligente, gute Regelbewegungen dagegensetzen,“ so Trainer Bauer. „Als Konsequenz aus der zweiten Halbzeit gegen Bad Wildungen, wo wir durch einige technische Fehler im Angriff zu viele einfache Gegenstoßtore erhalten haben, wollen wir die Zahl dieser Tore geringhalten“, so der Trainer weiter.

Die Mannschaft wird versuchen, das Abwehrverhalten gegen diesen starken Gegner weiter zu entwickeln indem möglichst intensiv Gegenwehr geleistet wird. Step by step soll auch im Angriff durch zwingendere Aktionen zum Tor die spielerische Komponente verbessert werden.

Text: Mainz 05