Foto: Mainz 05

Die letzte Szene war symptomatisch für das ganze Spiel: technischer Fehler der Dynamites und direkter Gegenstoßtreffer der Vipers aus Bad Wildungen zum Endstand von 27:22.

Eigentlich fing das Spiel für die Mainzer recht vielversprechend an: Über 2:2 und 5:5 (20. Minute) stand es in der 28. Minute 8:8.
Vor allem Nina Kolundzic im Tor konnte glänzen, parierte sie doch reihenweise gute Chancen der Heimmannschaft.
Zwei schnelle Gegentore, bedingt durch Unaufmerksamkeiten, führten dann zum Halbzeitstand von 10:8.

Trainer Florian Bauer war mit dieser ausgeglichenen ersten Halbzeit durchaus zufrieden – setzten seine Frauen doch einiges um, was er gefordert hatte: besseres Rückzugsverhalten und engagierteres Abwehrspiel. Aus Mainzer Sicht begann die zweite Halbzeit „einfach schlecht“: zwar konnte man noch auf 11:10 verkürzen – aber dann zogen die Vipers innerhalb von nur 10 Minuten auf 18:12 (42. Minute) davon. Zu viele einfache Ballverluste im Angriff wurden umgehend durch schnelle Torerfolge der Gastgeberinnen bestraft.

Dass dann die Mannschaft weiter gekämpft hat, merkte Trainer Florian Bauer positiv an. „Heute war eine ordentliche Steigerung erkennbar. Wenn wir in den nächsten Wochen kontinuierlich mit allen Neuzugängen trainieren können, werden wir auch weitere Schritte nach vorne machen“, so der Trainer weiter. Erfreulich in diesem Zusammenhang auch das Debut von Nives Klobucar, die sich in der zweiten Halbzeit mit vier Treffern in die Torschützenliste eintragen konnte. Damit war sie neben Natalie Adeberg (7/4) und Nina Kolundzic die erfolgreichste Werferin der Dynamites.

Text: Mainz 05