Foto: Wildcats

Buxtehuder SV an diesen Verein erinnern sich die Hallenserinnen gerne zurück. In der letzten Erstligasaison gab es gegen die Mannschaft aus Norddeutschland den ersten Auswärtspunkt in der 1. Bundesliga der Vereinsgeschichte. Damals traf man auf Buxtehude am 8. Spieltag und konnte sich über den Punkt freuen.

Jetzt gibt es das Aufeinandertreffen bereits am 2. Spieltag. Die Favoritenrolle geht klar an die Gäste. Buxtehuder SV eine Mannschaft die schon lange in der 1. Bundesliga spielt. Zur neuen Saison sind aufseiten des BSV sieben Abgänge zu verzeichnen (eine Pause von Jessica Oldenburg inbegriffen). Der prominenteste Abgang ist der von Friedericke Gubernatis, die ihr Karriereende erklärt hat. Gegenüber stehen fünf Neuzugänge.

In dieser Rubrik ist Caroline Müller-Korn als prominentester Transfer von der letztjährigen Spitzenmannschaft BVB Dortmund zu nennen. Im ersten Spiel der aktuellen Saison empfing das Team von Dirk Leun die Neckarsulmer Sportunion und unsere ehemalige Trainerin Tanja Logvin. Dieses Spiel war bis zum Schluss offen und der Favorit BSV konnte den 28:26-Sieg erst in der Schlussphase klar machen. Dirk Leun hob danach vor allem hervor, dass der jungen Mannschaft naturgemäß die Konstanz fehlt und wies auch auf die gute Torwartleistung in der zweiten Hälfte hin. Die beste Torschützin in diesem Spiel war Caroline Müller-Korn mit 8 Toren.

Für die Wildcats war es eine normale Trainingswoche, in der es darum ging, den Einbruch der zweiten Halbzeit in Leverkusen aufzuarbeiten. Neben dem spezifischen Handballtraining stand am Mittwoch auch der hallesche Firmenlauf auf dem Plan. Das Quartett mit Julia Redder, Lea Gruber, Cecilie Woller und Marja Gudelj sicherten sich den 1. Platz bei der 4×2,5 Kilometer Staffel in der weiblichen Wertung. Mit dieser Siegermentalität will Lea Gruber ihr erstes 1. Liga Heimspiel bestreiten. „Wir haben uns gut vorbereitet auf Buxtehude und gut trainiert. Ich freue mich auf mein erstes Bundesliga Heimspiel in unserer Halle vor unseren Fans. Es ist schade, dass wir nicht vor mehr Zuschauern als den erlaubten spielen können. Unser Ziel ist es, an die erste Halbzeit in Leverkusen anzuknüpfen und mehr Kontinuität in der Leistung reinzubekommen“, so die Rückraumspielerin.