Foto: Axel Kretschmer
Die HSG-Bensheim-Auerbach wurde am Sonntag ihrer Favoritenrolle gerecht. Gleich zu Beginn zog die Mannschaft von Heike Ahlgrimm über ein 1:3 auf 3:9 in der 13. Spielminute davon. Der Mainzer Trainer Florian Bauer legte die grüne Karte und versuchte, seine Mannschaft neu einzustellen. Das gelang nur bedingt – bis zur Pause zogen die Gäste auf 10:19 davon.
Zu viele technische Fehler, Abspracheprobleme in der Abwehr und mangelnde Chancenverwertung – das waren die Ursachen für diesen Halbzeitstand.
In der Pause schwor Florian Bauer seine Mannschaft darauf ein, das Spiel „quasi von vorne“ zu beginnen. Über 13:22 und 16:26 (43. Minute) gelang es den Meenzer Dynamites dann auch, das Ergebnis der zweiten Halbzeit deutlich erfreulicher zu gestalten.
Am Ende verloren sie die zweite Halbzeit „nur“ mit 3 Toren – trotzdem bleibt das Ergebnis von 22:34 deutlich.
So war auch die Gästetrainerin Heike Ahlgrimm sehr zufrieden mit ihrer Mannschaft und lobte die konsequente Umsetzung der angesprochenen Elemente.
Florian Bauer dagegen, der sein erstes Spiel für die Mainzer coachte, sieht das Ergebnis als eine Folge der nicht optimal gelaufenen Vorbereitung. Hallenprobleme, später hinzukommende Spielerinnen und quasi ein kompletter Neuaufbau bei viel zu wenigen Trainingseinheiten – das sind die Gründe. Aber er sieht durchaus Potenzial in der Mannschaft und hofft, dass sich in einigen Wochen die Mannschaft deutlich stabiler und effektiver präsentieren wird.
Text: Mainz 05