Foto: FSV Mainz 05

Die Meenzer Dynamites starten mit einem Heimspiel gegen Bensheim/Auerbach in die neue Saison. Aufgrund einiger personeller Probleme, hält sich die Vorfreude des FSV Mainz allerdings in Grenzen.

Nach einer eher durchwachsenen Vorbereitung – bedingt durch vielfältige „Corona-Einschränkungen – ist die Mannschaft fokussiert auf das erste Saisonspiel. Getrübt wird das Heimspiel durch die schwere Knieverletzung von Torfrau Kristin Schäfer, die nach einer guten Vorbereitung, mindestens sechs Monate ausfallen wird. Auch Nives Klobucar, kroatischer Neuzugang, wird nach ihrer Fingerverletzung, die sie sich vor vier Wochen zuzog, weiterhin fehlen.

Der neue Trainer Florian Bauer musste in den vergangenen Wochen einen Umbruch einleiten. Neun Spielerinnen haben die Dynamites verlassen, sechs wurden neu verpflichtet – dazu vier Perspektivspielerinnen aus der 2. Mannschaft. Deshalb wird das anstehende erste Spiel zu einem echten Standorttest. Den besonderen Umständen ist es zudem geschuldet, dass die ersten Heimspiele ohne Zuschauer stattfinden – besonders schade auch deshalb, handelt es sich doch gleich in der ersten Partie um ein Lokalderby.

Florian Bauer erwartet einen Gegner, der sich in den letzten Jahren in der Bundesliga etabliert hat. Die Mannschaft ist in ihrem Kern zusammengeblieben. Sicherlich ist Alicia Soffel, Neuzugang aus Mainz, eine weitere Verstärkung im Rückraum.

„Bensheim ist eine Mannschaft mit hoher Spielintelligenz und Spieldisziplin. Zudem versuchen sie immer, ihr Spiel in allen Phasen sehr schnell zu machen. Deshalb werden wir versuchen müssen, sie im gebundenen Angriffsspiel zu halten und dort vor 1:1-Aufgaben zu stellen. Von meiner Mannschaft erwarte ich, auch einer angesichts bescheidenen Trainingswoche (bedingt durch Hallenprobleme), dass sie kämpferisch alles gibt und technische Fehler minimiert“, so Florian Bauer.

Text: FSV Mainz 05