Die Handballgirls und die Mädels von Cabooter Handbal Venlo (Foto: TVB)

Das neue Team des TVB Wuppertal findet immer besser zueinander. Dafür sprechen die gezeigten Leistungen bei gesamt 3 Partien am vergangenen Wochenende.

Zunächst stand am Samstag beim Ligakonkurrenten TuS Lintfort ein Mini-Turnier auf dem Programm. Trainer Dominik Schlechter musste mit kleiner Combo – Mona Bratzke, Zoe Stens und Jule Kürten standen nicht zur Verfügung – die Spiele in Lintfort bestreiten und hatte daher zuvor um Reduzierung der Spielzeit gebeten. Die Gastgeber aus der Klosterstadt entsprachen dieser Bitte und so ging es gegen den niederländischen Ehrendivisionär KRAS Volendam „nur“ über zweimal 20 Minuten. Am Ende hieß es 22:16 für die Handballgirls und nach einer kurzen Pause war dann der TuS Lintfort Gegner der Wuppertalerinnen. Hier wurde dann jedoch über volle 60 Minuten gespielt und nach einer während der gesamten Spielzeit knappen Partie, hatte die Mannschaft von Trainerin Bettina Grenz-Klein am Ende mit 33:31 die Nase vorn. TVB-Coach Dominik Schlechter war dennoch zufrieden, zumal der TVB im Spiel gegen Lintfort nun auch noch auf Neuzugang Nika Matavš verzichten musste, die sich gegen Volendam einen derben„Pferdekuss“ geholt hatte.

Mit dem identischen Ergebnis von 33:31 trennten sich am folgenden Sonntagmittag die Handballgirls und der niederländische Vizemeister Cabooter Handbal Venlo. Das Spitzenteam aus der Grenzstadt ist inzwischen schon Stammgast in Wuppertal und zählt auch in der kommenden Saison zu den heißesten Anwärtern auf den Meistertitel in den Niederlanden. Auch hier boten beide Teams eine äußerst intensive und temporeiche Partie. Die Handballgirls, erneut nur mit zwei Wechselmöglichkeiten fürs Feld ausgestattet, waren 50 Minuten ein ebenbürtiger Gegner für die Gäste, einzig im Mittelabschnitt leistete sich der Zweitligist eine kurze Schwächephase, die Venlo ausnutzen konnte, um mit einem 6:0 Lauf davonzuziehen. Es spricht für die Moral im Team von Trainer Dominik Schlechter, dass sich die Handballgirls dennoch durchbissen und zum Schlusspfiff den Rückstand auf zwei Tore zum 31:33 Endstand verkürzen konnten. Abschließend zog Schlechter eine durchweg positive Bilanz: „Es waren aufschlussreiche Tests und vor allem mit dem Einsatz und der gezeigten Leidenschaft bin ich sehr zufrieden. Es steckt eine Menge Leben im Team und wir freuen uns auf den Saisonstart in zwei Wochen.“