Im Bild: Die Handballerinnen vom TuS Lintfort hatten beim Radball-Training viel Spaß. (Foto: TuS Lintfort)

Für die Spielerinnen des TuS Lintfort stand am Wochenende ein Testspiel und eine Teambuilding-Maßnahme auf dem Programm. Nach einem erfolgreichen Test gegen den Drittligisten Germania Fritzlar (26:21), folgte dann noch eine ungewohnte Trainingseinheit auf dem Rad.

Wie in den letzten Jahren schon zu Tradition geworden, reisten die Handballerinnen des Tus Lintfort auch in diesem Jahr nach Fritzlar. Allerdings nicht zu einem hochklassigen Turnier, sondern zu einem intensiven Tag mit einem Testspiel und einer Teambuilding-Maßnahme. „Mir was das wichtig, auch mal auswärts was zu machen und zu sehen, wie meine Mannschaft eine lange Anreise wegsteckt. Bisher haben wir ja ausschließlich daheim getestet“, erklärt Bettina Grenz-Klein, Trainerin in Lintfort.

Ihre Mannschaft war gegen den Gastgebenden Drittligisten nur schwer ins Spiel gekommen und zeigte vor allem im Angriff doch einige Unsicherheiten. „Dabei haben wir uns das Leben mit vielen vergebenen Chancen selbst schwer gemacht“, fand Grenz-Klein nach der Partie. Ihr Team steigerte sich dann aber mit zunehmender Spieldauer in der Abwehr und gewann den Test mit 26:21. Mit dem Spiel konnten die Lintforterinnen zwar nicht ganz zufrieden sein, aber nach den bisher ordentlichen Leistungen war es fast zu erwarten, dass auch mal eine schwächere Partie dabei sein würde.

Anschließend ging es gemeinsam mit Fritzlar zu einem Teamspiel, dass die Gastgeberinnen vorbereitet hatten und das sie dann auch knapp gewinnen konnten. „Das war mal was ganz anderes und die Mannschaft musste sich untereinander abstimmen. Da ist man als Trainier immer gespannt, wie so was funktioniert“.

Zum Abschluss des Tages ging es zum Radball-Training. Timo Bartelmei, Landesverbandstrainer Hessen, erklärte den Handballerinnen seine Sportart und gab eine Einführung in den Radball. Die TuS-Spielerinnen probierten es dann mit wechselndem Erfolg und hatten viel Spaß bei dieser ungewöhnlichen Einheit. Bettina Grenz-Klein war dann auch sehr zufrieden mit dieser Aktion. „Man bekommt schnell Respekt vor dem, was andere Sportler leisten. Was bei den Radballern so einfach aussieht, ist für uns kaum zu bewältigen“, so die Trainerin.