Foto: TuS Lintfort
Der TuS Lintfort absolvierte am zurückliegenden Samstag gleich zwei Testspiele. Erwartungsgemäß gewann der Zweitligist die Vergleiche gegen Recklinghausen und Dortmund II, allerdings zeigte sich Trainerin Bettina Grenz-Klein mit der Vorstellung ihrer Leistungsträgerinnen alles andere als zufrieden.
Mit zwei Erfolgen gegen die Drittligisten PSV Recklinghausen (27:21) und BVB Dortmund II (43:31) waren die Zweitligahandballerinnen des TuS Lintfort in ihren Testspielen erfolgreich. Gegen die PSV gab es eine ordentliche erste Halbzeit (17:8), in der die Lintforterinnen in der Abwehr sicher standen, allerdings auch reihenweise klare Torchancen liegen ließen. „Da haben wir nicht konzentriert genug abgeschlossen und uns so um den Lohn guter Aktionen gebracht“, fand TuS-Trainerin Bettina Grenz-Klein. Nach der Pause schaltete ihre Mannschaft einen Gang zurück und leistete sich zu viele Fehler und leichte Ballverluste. Daraus resultierte dann das Endergebnis von 27:21.
Gegen den BVB II gab es dann aber eine konzentrierte Leistung und die Lintforterinnen gingen hoch motiviert in die Partie gegen die sehr jungen Gäste aus Dortmund. Schon nach vier Spielminuten stand es 6:0 für den TuS und zur Pause gab es eine klare 21:11 Führung. Lintfort ließ auch nach der Pause nicht nach und erzielte sogar 43 Tore. „Vor allem unsere neuen Spielerinnen haben mich hier überzeugt. Hannah Haase war nicht zu stoppen und erzielte 12 Toren gegen den BVB. Aber auch Andra Lucas und Jule Samplonius haben gezeigt, dass sie gut ins Team passen“ zeigte sich Grenz-Klein zufrieden. Nicht so zufrieden war die Trainerin dagegen mit ihren Stammkräften, die teilweise deutlich unter ihrem Leistungsvermögen blieben. „Da haben einige noch viel Arbeit vor sich, um wieder auf Zweitliganiveau zu kommen“ ärgerte sich die Trainern.
Für den TuS trafen: Haase (15), Kunert (9), Henschel (8/3), Kinlend (7), Legermann (7), Samplonius (6), Lucas (6), Klein (5/1), Ueffing (5/3), Kaiser (2)