Der TuS Lintfort hat am vergangenen Wochenende erstmals ein Testspiel unter Coronabedingungen absolviert. Gegen den Champions-League-Teilnehmer BVB Dortmund unterlag der TuS zwar mit 19:34, allerdings war das Ergebnis nur zweitrangig.

Die derzeitigen Corona Regeln im Sport beeinflussen auch die Testspiele der Zweitligahandballerinnen des TuS Lintfort. „Wir haben uns da intensiv mit der Sportverwaltung abgestimmt, um einen vernünftigen Testspielbetrieb hinzubekommen“, erklärt Ulrich Klein, sportlicher Leiter bei den TuS Frauen. So durfte das erste Spiel der Lintforterinnen gegen den BVB Dortmund im Rahmen eines gemeinsamen Trainingstages beider Mannschaften nur mit 30 Akteuren bestritten werden. „Das war schon eine Herausforderung, denn in dieser Vorgabe sind auch die Kampfrichter und Trainer enthalten. Wir mussten also improvisieren und etwa das Kampfgericht auf die Tribüne setzen“, erläutert Klein. Die vorhergehenden Trainingseinheiten und das Mittagessen fanden in verschiedenen Hallen oder auf der Beachanlage statt, sodass die Kontaktregeln eingehalten werden konnten.

Aber am Ende hatte alles gut geklappt und den sportlichen Vergleich gewann der BVB, immerhin Champions-League Teilnehmer in der kommenden Saison, klar mit 34:19. „Fast schon schade, dass wir keine Zuschauer zugelassen hatten, aber beide Vereine wollten erst mal sehen, ob wir das überhaupt hinbekommen, so ein Spiel zu organisieren“, zieht Klein ein Fazit zum ersten Auftritt der beiden Teams in der Vorbereitung. Für die anstehenden Testspiele wird der TuS Lintfort dann auch Zuschauer zulassen und die Eyller Sporthalle entsprechend vorbereiten.

Im Bild: Die Zweitligahandballerinnen des TuS mit dem Champions-League Teilnehmer BVB Dortmund nach dem Spiel.

Foto: TuS Lintfort